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Eva Glawischnig lächelt
Eva Glawischnig tanzt bald bei "Dancing Stars".
Eva Glawischnig tanzt bald bei "Dancing Stars".
Starpix / picturedesk.com

Glawischnig über Hater: "Man ist wie ein Blitzableiter"

18.02.2025 um 12:17, Jovana Borojevic
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Ex-Grünen-Chefin Eva Glawischnig wagt den Sprung aufs "Dancing Stars"-Parkett. Jetzt spricht sie über ihre Kritiker und den Hass im Netz.

Einen ganzen Monat hat sie überlegt, dann ist die Entscheidung gefallen: Eva Glawischnig, ehemalige Grünen-Chefin und Glücksspiel-Lobbyistin, wagt sich auf das glitzernde Tanzparkett von Dancing Stars. Ihr Ehemann Volker Piesczek, selbst Teilnehmer im Jahr 2017, schwärmte ihr so sehr davon vor, dass sie sich dachte: "Warum eigentlich nicht?" 

Wunderschöne Reise

"Ich glaube, dass das eine wunderschöne Reise sein wird. Dass auch die Gemeinschaft wichtig ist und in der Staffel viel Spaß und Freude da sein wird", sagt sie im KURIER-Interview. Besonders spannend sei für sie die Körpererfahrung: "Letztendlich werde ich auch meinen Körper mit Sicherheit ein bisschen besser kennenlernen, weil ich es gewohnt war, mit dem Kopf sehr viel zu arbeiten, und jetzt ist einmal der Rest des Körpers dran."

Keine Angst vor Kritik

Doch was, wenn die Kritik an ihr laut wird? Glawischnig gibt sich entspannt: "Wenn ich für etwas kritisiert werde, das mir wirklich Spaß macht, ist das etwas anderes als früher in der Politik." Damals musste sie viele schwierige Entscheidungen treffen – jetzt genießt sie einfach. "Ich weiß, dass viele Menschen einfach ihren Frust manchmal loswerden wollen, und man ist dann so etwas wie ein Blitzableiter. Aber mich berührt das als Mensch eigentlich nicht." 

Unterstützung

Ihr Tanzpartner Dimitar Stefanin ist zuversichtlich: "Ich werde einfach versuchen, ihr so viel beizubringen wie möglich. Und das wird mir auch gelingen, so wie jedes Jahr." Für ihn ist die Freude an der Erfahrung besonders wichtig: "Ich freue mich, dass wir Erlebnisse und Erfahrungen gemeinsam kreieren, die für ihr ganzes Leben lang bleiben werden. Und ich freue mich, dass wir Österreich wieder mit Tanz anstecken." 

Quickstep als Auftakt 

Schon beim ersten Tanz geht es rund: Glawischnig wird mit einem schwungvollen Quickstep die Tanzbühne betreten. Doch Druck verspürt sie keinen: "Denn, ich brauche in meinem Leben nimmer ehrgeizig sein. Ich hab genug am Buckel gehabt und freue mich darauf, mit dem Körper etwas Neues zu erfahren." Ihr Tanzpartner Stefanin lacht und gibt augenzwinkernd zu bedenken: "Das ist korrekt. Du wirst auch Regionen spüren, wo du gar nicht geglaubt hast, dass diese Regionen spürbar wären im Körper." Die ehemalige Politikerin ist sich sicher: "So fit werde ich nie wieder sein, wie nach Dancing Stars!" 

Ehrgeiz blitzt doch durch 

Ganz ohne Ehrgeiz geht’s dann aber doch nicht. "Und du kannst mir auch jeden Tag eine Hausübung mitgeben, dass ich in der Nacht Choreografie denken kann und auch ein bisschen üben. Zumindest, dass ich die Hüfte bewegen lerne. Ich bin zumindest fleißig", versichert sie ihrem Profi-Tänzer. 

Glamour, Glitzer, Kostüme 

Nicht nur die Tanzschritte werden für sie Neuland sein, sondern auch die aufregenden Kostüme. "Das werden wir sehen, wie ich in diese Dinger hineinpasse und wie sich das anfühlt. Die sind ja angeblich auch sehr schwer. Ich glaube, das wird wunderschön." Ob Glawischnig am Ende auch den Dancing Stars-Pokal in die Hände bekommt? Das wird sich zeigen.

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