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Ceasar Sampson
Cesár Sampson spricht darüber, was er sich in der Weihnachtszeit und für das neue Jahr vorgenommen hat.
Cesár Sampson spricht darüber, was er sich in der Weihnachtszeit und für das neue Jahr vorgenommen hat.
Andreas Tischler / picturedesk.com

Exklusivtalk mit Cesár Sampson: Die Ehe hat vieles verändert

05.12.2023 um 14:58, Nastassja Offenbacher
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In unserem Gespräch verrät der Musiker, dass "jeder Musik machen kann", warum er ein Stubenhocker ist und was die Ehe mit seiner Beziehung gemacht hat.

Seit 2018 hat sich für den gebürtigen Oberösterreicher viel verändert: Cesár Sampson ist durch den ESC von der österreichischen Bühne nicht mehr wegzudenken. Welche Ambitionen der Musiker noch hat, warum jeder "Musik machen kann" und welche Erlebnisse seiner Beziehung gut getan haben, verrät er im weekend-Talk.

Neue Projekte

Noch vor Weihnachten warten zahlreiche Bühnen auf Sampson. Vom Auftritt für die Reihe "Christmas Spirits" in der Votivkirche, sowie kurz vor Heiligabend in Kitzbühel oder der alljährliche Weihnachtsauftritt für Ö3 in Bad Ischl. Hier bekommt der Musiker diesmal mit Julian Le Play und Ina Regen melodische Unterstützung. Das Jahr ist für den Künstler nach wie vor eng getaktet. Nebenbei ist der Austro-Star auch noch Musicadvisor für den ESC. In dieser Funktion ist der Österreicher erstmals auch in den Vorentscheid eingebunden, bei dem die am Eurovision Song Contest teilnehmenden Länder ihre Kandidatinnen und Kandidaten für den Contest im Frühjahr auswählen.

Ich war von "My Groove" sofort Feuer und Flamme. Jeder kann Musik machen.

Sofort Feuer und Flamme

Neben den zahlreichen Events und seinem neuen Job beim ESC ist Cesár Sampson auch an der neuen App "MyGroove" beteiligt. Die von dem bekannten Schlagzeuger Martin Grubinger ins Leben gerufene Plattform soll das Musizieren für jeden User niederschwellig zugänglich machen. "Wir kennen uns schon seit Jahren, auch vom ESC. Martin ist ja Percussionist, da habe ich auch meine musikalischen Anfänge gemacht. Das hat uns sehr verbunden und so kam die Zusammenarbeit mit "MyGroove" zustande. Ich war sofort Feuer und Flamme." In der App sollen die Nutzer spielerisch und mit Hilfe bekannter Künstler ein Musikstück interpretieren. "Ziel ist es, die fünf wichtigsten Instrumente zu erlernen, ohne dass es zu trocken wird. Man steigt also in sein Level ein und soll mit einer virtuellen Erfahrung durch die App an sein persönliches Ziel kommen."

Jeder kann musizieren

Sampson verrät im weekend-Gespräch: "Ich glaube, jeder kann Musik machen. Es ist wie beim Kochen: Natürlich gibt es Talente, die schneller vorankommen, aber letztendlich kann jeder lernen, mit den "Zutaten" umzugehen." Mit "MyGroove" solle man sein "Gehör" schärfen und, wenn möglich, seinen eigenen Stil entwickeln, indem man sich führen lasse und sich auf Dinge konzentriere, die man sonst nicht gehört hätte.

Leidenschaftlicher Stubenhocker

Der 40-Jährige bekennt auch, dass er und seine Frau "leidenschaftliche Stubenhocker" sind. Auch wenn seine Modelfreundin Frederika Kurtulikova und der Musikproduzent gerne auf dem roten Teppich stehen, "wenn sie die Idylle vorziehen können, dann ist das Halligalli nicht mehr so wichtig." Auch der Umgang mit den Medien war für beide zu Beginn ihrer Beziehung nichts Neues: Frederika war damals amtierende Miss Slowakei, Sampson mit dem ESC der Durchstarter des Jahres. Doch mit dem Jawort Anfang dieses Jahres hat sich doch einiges geändert: "Es ist wirklich lustig, da ich es nie gedacht hätte. Das Ja-Wort zu geben hat dann unsere Beziehung vertieft", schmunzelt der Musiker. Mit seiner Frau lebt der gebürtige Linzer in Wien, auch wenn der Gedanke, ins Ausland zu gehen, oft aufkommt. "Manchmal überlege ich schon, ob wir nicht woanders noch ein zweites Standbein aufbauen. Aber wir lieben Wien zu sehr, um ganz wegzuziehen."

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