Emma Watson: Führerschein futsch!
- Zu schnell gefahren
- Watson blieb Verhandlung fern
- Mit dem Parken hat sie’s auch nicht so
- Schlaue Unternehmerin
Harry-Potter-Star Emma Watson hat sich für sechs Monate von der Straße gezaubert. Die 35-Jährige hat vorübergehend ihren Führerschein verloren. Ein britisches Gericht hat ihr die Fahrerlaubnis für ein halbes Jahr entzogen.
Zu schnell gefahren
Watson war am 31. Juli 2024 in Oxford auf der Banbury Road unterwegs, wo sie zu beherzt aufs Gaspedal getreten hat. Statt der erlaubten 30 Meilen pro Stunde (48 km/h) wurde sie mit 38 Meilen (61 km/h) geblitzt. Eigentlich keine Dramatik, wäre da nicht ihre Vorgeschichte: Emma hatte bereits neun Punkte auf ihrem Führerschein gesammelt, aus drei früheren Geschwindigkeitsverstößen in den Jahren 2023 und 2024. Da sind in Großbritannien bei zwölf Punkten die Regeln klar: Führerschein weg.
Watson blieb Verhandlung fern
Das Urteil fällte das Amtsgericht High Wycombe am 16. Juli 2025, die Sache war in einer knappen fünfminütigen Anhörung erledigt. Watson selbst blieb dem Termin fern, ließ sich aber von ihrem Anwalt Mark Haslam vertreten. Zusätzlich zum Fahrverbot wurde Watson zu einer Strafe von 1.044 Pfund (rund 1.230 Euro) verdonnert.
Mit dem Parken hat sie’s auch nicht so
Watsons Verhältnis zum Straßenverkehr scheint generell ein wenig locker zu sein. Bereits im Februar 2024 wurde ihr Audi S3 abgeschleppt, weil sie das Auto quer vor einer Einfahrt parkte und damit andere Autos blockierte. Watson kam aus dem Pub gelaufen und soll laut Augenzeugen gerufen haben: „Das ist mein Auto, das ist mein Auto!“ – geholfen hat’s nichts, die Polizei schleppte das Gefährt ab und brummte ihr noch ein Bußgeld von 192 Pfund auf. Später nahm sie’s mit Humor und postete: „Suche immer noch nach einem Parkplatz in Stratford-upon-Avon. Der ‚Kaufmann von Venedig‘ ist übrigens sehr gut, falls man noch Karten bekommt.“
Schlaue Unternehmerin
Abseits vom Straßenverkehr zeigt sich Emma Watson durchaus clever. Sie studiert derzeit an der Universität Oxford, wo sie einen DPhil in Kreativem Schreiben macht, das britische Pendant zum Doktorat. Außerdem hat sie 2023 gemeinsam mit ihrem Bruder Alex die nachhaltige Gin-Marke „Renais“ gegründet.