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ZIB2-Anchormann Armin Wolf bei einer Konferenz am ORF-Mediencampus
ZIB2-Anchorman lehnte bereits zwei Mal dankend ab.
ZIB2-Anchorman lehnte bereits zwei Mal dankend ab.
Hans Leitner / First Look / picturedesk.com

Hartnäckig: SPÖ drängt Armin Wolf Parteibuch auf

08.03.2023 um 11:11, Patrick Deutsch
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Armin Wolf analysiert abseits der ZIB2 die Zukunft der SPÖ. Die Sozialdemokraten bieten ihm prompt erneut die Parteimitgliedschaft an.

Armin Wolf bezeichnet sich selbst auf Twitter als "militant unabhängig". Trotzdem wird dem ZIB2-Anchorman in den sozialen Medien immer wieder parteipolitische Nähe unterstellt. Hat er einen FPÖ-Politiker zu Gast, wird Wolf Affinität zur SPÖ oder ÖVP angedichtet. Nehmen Vertreter von ÖVP oder SPÖ im Studio Platz, wird er als Parteimitglied der jeweils anderen Fraktion dargestellt.

Gleich in den Vorstand?

Für ein Novum sorgte aber SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner, die dem Moderator mitten in der ZIB2 eine SPÖ-Mitgliedschaft schmackhaft machen wollte. "Sie sind kein Parteimitglied und Sie sind kein Vorstandsmitglied der SPÖ, Herr Wolf, aber Sie können das gerne ändern", so die leicht genervt wirkende SPÖ-Chefin auf einen Einwand des Moderators. Wolf lehnte das Angebot mit einem trockenen "nein, will ich nicht" ab und ging sofort zur nächsten Frage über.

>>> ZIB2: Wolf zeigt keine Gnade mit angezählter Rendi-Wagner

Einmal ist keinmal

Das hitzige Interview, das auch von der sonst eher besonnen agierenden Pamela Rendi-Wagner sehr angriffig geführt wurde, hat den ZIB2-Moderator auch am Tag danach noch beschäftigt. Auf seinem Twitter-Account rekapituliert Wolf seine Recherchen, die er im Vorfeld des Gesprächs geführt hat. Und er liefert eine Analyse zur aktuellen Situation der SPÖ. Der Twitter-Thread wurde auch vom offiziellen Account der SPÖ kommentiert. Dieser bot dem ZIB-Moderator prompt noch einmal die Parteimitgliedschaft an. Das Ergebnis bleibt aber dasselbe wie am Vorabend: Wolf lehnt erneut dankend ab. "Ich wusste bisher nicht, dass wir auf ,Lieber Armin' sind - aber danke, nein", antwortet Wolf auf den Tweet der SPÖ.

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