Stocker erkrankt: So schlecht ging es ihm wirklich
Die Sorge war groß: Kaum hatte Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) vergangene Woche seine Antrittsrede gehalten, musste er sich auch schon zurückziehen. Bereits zuvor hatte der Gesundheitszustand des frischgebackenen Kanzlers Besorgnis erregt. Stocker wirkte sichtlich angeschlagen. Nach seiner Rede musste er sich in ärztliche Betreuung begeben.
Spekulation um Erkrankung
Nach dem Vorfall war zunächst unklar, wie schwerwiegend die Erkrankung des Kanzlers war. Rasch machten Gerüchte von hohem Fieber die Rede, aus dem Kanzleramt hieß es lediglich, dass es sich um nichts Ernstes handle. Die freitäglichen Termine wurden kurzfristig abgesagt. Am Montag war Stocker bereits wieder in Amt und Würden.

Stocker gibt Details preis
Seither wird spekuliert, was Stocker denn kurzfristig aus der Bahn geworfen hat. Im großen Antrittsinterview mit der Krone am Sonntag hat der Niederösterreicher jetzt erstmals Details preisgegeben. "Ich konnte die Regierungserklärung nur mit Mühe halten. Danach musste ich mich in ärztliche Behandlung begeben“, schildert Stocker den Vorfall. Zum Glück sei es nichts Ernstes gewesen: „Magenverstimmung wäre zu wenig, Lebensmittelvergiftung zu viel gesagt. Irgendwas dazwischen.“ Stocker zeigt sich sichtlich erleichtert: „Es ist dann auch so schnell, wie es gekommen ist, wieder vorbei gewesen. Am Montag war ich wieder im Büro.“