Luftalarm: EU-Gipfel im Kriegsgebiet
Während ein EU-Gipfel in Kiew beginnen sollte, ist am Freitag in der Früh in der gesamten Ukraine Luftalarm ausgelöst worden. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel wollten in. Kiew mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj zusammenkommenThema des Treffens: weitere Unterstützung und die Aufnahme der Ukraine in die EU.
The future of the EU is being written, right now, in Ukraine.
— Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) February 2, 2023
This is a fight for freedom, sovereignty and democracy. 🇪🇺 🇺🇦@vonderleyen pic.twitter.com/L6UNdkdFg4
Voraussetzungen für EU-Beitritt
Die Ukraine hat Hoffnungen geäußert, dass entsprechende Verhandlungen noch dieses Jahr beginnen könnten. Bis es soweit ist, müsste das kriegsgebeutelte Land aber noch etliche Reformversprechen einlösen. Das haben die 27 EU-Staaten gemeinsam beschlossen. Die größten Themenblöcke: Bekämpfung von Korruption, rechtliche Standards im Kampf gegen Geldwäsche und das Eindämmen des Einflusses von Oligarchen.
Unterstützung für Ukraine, Sanktionen gegen Russland
Von der Leyen hat unterdessen weitere finanzielle, militärische und humanitäre Hilfsleitungen an die Ukraine zugesagt. Unter anderem sollen 150 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Energie-Infrastruktur gestellt werden. Pünktlich zum Jahrestags des Kriegsbeginns am 24. Februar soll ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland folgen.
🇪🇺🇺🇦 We have never been closer.
— Ursula von der Leyen (@vonderleyen) February 2, 2023
Today we agreed to integrate Ukraine further into our Single Market and include it in key EU programmes.
We are also working on extending tariff-free access to our market and free roaming. https://t.co/iwkc1wd4xR