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Junge Frau auf Fahrbahn sitzend, Polizist steht dahinter
In Deutschland, hier in Magdeburg, fast schon an der Tagesordnung.
In Deutschland, hier in Magdeburg, fast schon an der Tagesordnung.
Klaus Dietmar Gabbert_dpa_picturedesk.com

Klima-Kleber gehören gestraft, sagen Österreicher

21.11.2022 um 12:26, Andrea Schröder
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Der Zweck heiligt keinesfalls die Mittel: Jeder dritte Österreicher will Straßenblockierer hinter Gittern sehen.

Sie nennen sich die "Letzte Generation", bewerfen im Namen des Klimas unersetzliche Kunstwerke mit Farbe und kleben sich an Fahrbahnen fest. Eine Umfrage zeigt: Österreicher finden, dass sie für diese Taten bestraft werden sollen. Und das zum Teil hart.

Unique Research stellte im Auftrag der Tageszeitung "Heute" die Frage:

Wie soll man mit Aktivisten der "Letzten Generation" umgehen?

Konsequenzen gefordert

Die Antworten zeigen ganz klar: Die Mehrheit der Österreicher hegt wenig bis kein Verständnis für die Taten, die von Aktivisten in aller Regel als eine "Form von Notwehr" dargestellt werden.

43 Prozent der Befragten fordern Geldstrafen für Aktivisten, 35 Prozent sind sogar für Gefängnisstrafen. Gegen jede strafrechtliche Konsequenz sind lediglich 14 Prozent der Umfrageteilnehmer.

Wer wie darüber denkt

Die Grafik zeigt: Anhänger der Grünen sind besonders tolerant, für ein hartes Vorgehen sind FPÖ-Nahe.

Grafik
Wie soll man Klimaaktivisten bestrafen?

Geschlecht und Alter

Weitere Erkenntnisse aus der Umfrage: Frauen favorisieren Geldbußen, männliche Befragte Haftstrafen. Und ist man erstmal über 60 Jahre alt, sinkt die Toleranz erheblich. 

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