Klima-Kleber gehören gestraft, sagen Österreicher
Sie nennen sich die "Letzte Generation", bewerfen im Namen des Klimas unersetzliche Kunstwerke mit Farbe und kleben sich an Fahrbahnen fest. Eine Umfrage zeigt: Österreicher finden, dass sie für diese Taten bestraft werden sollen. Und das zum Teil hart.
Wie so oft am Montag blockieren Klima-Aktivisten auch heute ein Hauptverkehrsader im Frühverkehr. https://t.co/GxBngNgoKT
— heute.at (@Heute_at) November 21, 2022
Unique Research stellte im Auftrag der Tageszeitung "Heute" die Frage:
Wie soll man mit Aktivisten der "Letzten Generation" umgehen?
Konsequenzen gefordert
Die Antworten zeigen ganz klar: Die Mehrheit der Österreicher hegt wenig bis kein Verständnis für die Taten, die von Aktivisten in aller Regel als eine "Form von Notwehr" dargestellt werden.
43 Prozent der Befragten fordern Geldstrafen für Aktivisten, 35 Prozent sind sogar für Gefängnisstrafen. Gegen jede strafrechtliche Konsequenz sind lediglich 14 Prozent der Umfrageteilnehmer.
Wer wie darüber denkt
Die Grafik zeigt: Anhänger der Grünen sind besonders tolerant, für ein hartes Vorgehen sind FPÖ-Nahe.

Geschlecht und Alter
Weitere Erkenntnisse aus der Umfrage: Frauen favorisieren Geldbußen, männliche Befragte Haftstrafen. Und ist man erstmal über 60 Jahre alt, sinkt die Toleranz erheblich.