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Werners-Auto-Blog: Wohnmobil versus „Pipi“!

25.06.2021 um 10:00, Werner Christl
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Pipi machen ist in einem Wohnmobil nicht immer einfach. Potentiellen Käufern der Wohnmobile kann es aber angesichts der Preise auch schnell das Pipi in die Augen treiben.

Unglaubliche 50 Prozent Zuwachsraten im Wohnmobilhandel in Europa! Auch mich hat das Wohnmobilfieber seit Jahren fest im Griff. Ja, die positiven Seiten des Campers überwiegen für mich eindeutig, aber es gibt auch eine Art dunkle Seite des „WoMo-­Fahrens“. Also an alle, die eines kaufen möchten: Das, was in eine Toilette reinkommt, muss auch wieder raus. Diese Arbeit verrichten nur richtige Männer (ich), die dann wie Kleinkinder  (auch ich) mit  Pipi in den Augen das echte Pipi oder gar feste Materie an einem grauslichen Ort entsorgen. Oder: Familienurlaube im Mini-Camper sind eher gruppendynamische Experimente, die man im Urlaub nicht braucht.

Im Gegenzug sind Fahrten im Maxi-Camper auf schönen Straßen in den Sonnenuntergang in Wahrheit Fahrten in den Untergang, weil die Straße zum Weg und dieser plötzlich zum Pfad wird. Ganz abgesehen vom Besuch in südlichen ­Städten bei 40 Grad in der Rushhour – „Oida!“. Ein schönes Erlebnis ist es auch, am Campingplatz wegen Überfüllung abgewiesen zu werden und beim anschließenden wild Übernachten von der Polizei mitten in der Nacht vertrieben zu werden. Wenn nicht schon vorher ein Bauer mit der Mistgabel da war! Im Ernst: WoMo-­Urlaube sind sicher ein Traum. Man sieht viel von der Welt und ist ungebunden. Nur sind die Dinger kein All-inclusive-Club! Also vor einem Kauf vielleicht einen Camper einige Tage ausleihen. Sonst hat man eben ziemlich sicher Pipi in den Augen!

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