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Ein lila VW Tayron parkt am Ufer eines Gewässers. Am anderen Ufer ist ein dichter Laubwald zu sehen.
Der Tayron darf mit guter Bodenfreiheit zumindest ins leichte Gelände. Seine Vorteile spielt er aber im Bereich Straße voll aus.
Der Tayron darf mit guter Bodenfreiheit zumindest ins leichte Gelände. Seine Vorteile spielt er aber im Bereich Straße voll aus.
Werner Christl

Test: Der Tayron ist Mister Big

14.05.2025 um 14:15, Werner Christl
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Der brandneue Tayron ist so etwas wie ein XL-Tiguan und damit ein Platz-Meister. Wie fährt sich der 4,8 Meter lange Deutsche? Wir haben das Ergebnis.

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Volkswagen hat einen Lieblingsbuchstaben: das „T“! Nach ­Tiguan, Touran, Touareg, T-Cross, T-Roc oder Taigo gibt es nun den Tayron. Dieser ist so etwas wie ein XXL-Tiguan. Eine doch sehr wuchtige Erscheinung mit einer Gesamtlänge von 4,8 Metern. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass der Tayron ein Platzriese ist. Im Kofferraum stehen bis zu 885 Liter Ladevolumen zur Verfügung und optional lässt sich das SUV auf sieben Sitzplätze erweitern. 

Reserven beim Überholen

Wie er sich fährt? Nun, der 193-PS-TDI (4MOTION) passt gut zum Auto. Keine Rakete, aber genug Reserven beim Überholen. Beim Anfahren gibt es eine kleine Start-Stopp-­Gedenk-Sekunde, sonst ist alles im grünen Bereich. Insgesamt übrigens ein sehr komfortabel ausgelegtes Fahrwerk, das auch auf Langstrecken eine gute Figur macht – nur der Wendekreis könnte vielleicht etwas kleiner sein. 

Der Verbrauch

Wichtig ist bei solchen SUVs immer auch die Zuglast: Diese liegt bei 2,4 Tonnen. Mit an Bord ist auch ein DSG-Automatikgetriebe, das wie immer nahezu ruckfrei schaltet. Beim Verbrauch schafften wir im Test 7,5 Liter im Schnitt, laut WLTP sind es 6,5. Ein guter Wert für ein derart großes Fahrzeug!  

Ein lila VW Tayron, dessen Heck man sieht, parkt am Ufer eines Gewässers. Zwischen Wasser und Asphalt ist ein schmaler Streifen Gras zu sehen.
Zielpublikum des VW Tayron sind alle SUV-Fans, die viel Platz wollen und auf Komfort stehen. Bis zu sieben Personen finden im Deutschen Platz.

Das Innenleben

Am Arbeitsplatz des Tayron sticht der riesige 15-Zoll-Screen ins Auge, den gibt es auch kleiner. Die neueste Generation reagiert schnell und netterweise kann man Shortcuts für die wichtigsten Menüpunkte anlegen. Einen Pluspunkt gibt es für den „Multifunktionsdrehknopf“ im Bereich der Mittelkonsole, dieser dient der Lautstärkenregelung oder auch der Einstellung der Fahrmodi. Sehr praktisch! Auch Škoda hat einen ähnlichen Superknopf im Programm. Beim Außendesign merkt man Parallelen zum ID.4 – besonders auffällig sind die Lichtsignaturen vorne und hinten, die sich über die ganze Fahrzeugbreite ziehen; auch das VW-­Logo ist beleuchtet.

Der „Multifunktionsdrehknopf“ des VW Tayron im Bereich der Mittelkonsole, dieser dient der Lautstärkenregelung oder auch der Einstellung der Fahrmodi.
Einen Pluspunkt gibt es für den „Multifunktionsdrehknopf“ im Bereich der Mittelkonsole, dieser dient der Lautstärkenregelung oder auch der Einstellung der Fahrmodi.

Der Preis

Zu haben ist der Tayron als Mildhybrid-Benziner (150 PS) ab 48.690 Euro. Der getestete Diesel als R-Line kostet überkomplett ausgestattet 81.660 Euro.

Ein lila VW Tayron - der in der Sonne leuchtet - steht am Ufer eines Gewässers. Am anderen Ufer sind Bäume zu sehen, die an einem Hang wachsen.
Der Tayron kam mit einer außergewöhnlichen „lila“ Farbe in die Redaktion.

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