Test: Der Tayron ist Mister Big
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Volkswagen hat einen Lieblingsbuchstaben: das „T“! Nach Tiguan, Touran, Touareg, T-Cross, T-Roc oder Taigo gibt es nun den Tayron. Dieser ist so etwas wie ein XXL-Tiguan. Eine doch sehr wuchtige Erscheinung mit einer Gesamtlänge von 4,8 Metern. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass der Tayron ein Platzriese ist. Im Kofferraum stehen bis zu 885 Liter Ladevolumen zur Verfügung und optional lässt sich das SUV auf sieben Sitzplätze erweitern.
Reserven beim Überholen
Wie er sich fährt? Nun, der 193-PS-TDI (4MOTION) passt gut zum Auto. Keine Rakete, aber genug Reserven beim Überholen. Beim Anfahren gibt es eine kleine Start-Stopp-Gedenk-Sekunde, sonst ist alles im grünen Bereich. Insgesamt übrigens ein sehr komfortabel ausgelegtes Fahrwerk, das auch auf Langstrecken eine gute Figur macht – nur der Wendekreis könnte vielleicht etwas kleiner sein.
Der Verbrauch
Wichtig ist bei solchen SUVs immer auch die Zuglast: Diese liegt bei 2,4 Tonnen. Mit an Bord ist auch ein DSG-Automatikgetriebe, das wie immer nahezu ruckfrei schaltet. Beim Verbrauch schafften wir im Test 7,5 Liter im Schnitt, laut WLTP sind es 6,5. Ein guter Wert für ein derart großes Fahrzeug!
Das Innenleben
Am Arbeitsplatz des Tayron sticht der riesige 15-Zoll-Screen ins Auge, den gibt es auch kleiner. Die neueste Generation reagiert schnell und netterweise kann man Shortcuts für die wichtigsten Menüpunkte anlegen. Einen Pluspunkt gibt es für den „Multifunktionsdrehknopf“ im Bereich der Mittelkonsole, dieser dient der Lautstärkenregelung oder auch der Einstellung der Fahrmodi. Sehr praktisch! Auch Škoda hat einen ähnlichen Superknopf im Programm. Beim Außendesign merkt man Parallelen zum ID.4 – besonders auffällig sind die Lichtsignaturen vorne und hinten, die sich über die ganze Fahrzeugbreite ziehen; auch das VW-Logo ist beleuchtet.

Der Preis
Zu haben ist der Tayron als Mildhybrid-Benziner (150 PS) ab 48.690 Euro. Der getestete Diesel als R-Line kostet überkomplett ausgestattet 81.660 Euro.