Test: Der Nissan Qashqai mit neuem e-Power Antrieb

Die serielle Hybridtechnik des Nissan Qashqai kombiniert die direkte Beschleunigung und den leisen Antrieb eines Elektrofahrzeugs mit der Reichweite eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Das e-Power-System nutzt einen Benzinmotor, um Strom zu erzeugen. Dieser Strom lädt entweder die Batterie oder versorgt den Elektromotor direkt. Der Elektromotor treibt immer die Räder an. Da kein Getriebe und keine Kupplung vorhanden sind, wird die Antriebskraft ohne Verzögerung und gleichmäßig übertragen. Beim Bremsen wird Energie zurückgewonnen und in die Batterie eingespeist.

Das überarbeitete System bietet ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung, Fahrkomfort und Effizienz. Der Verbrauch sinkt auf 4,5 l/100 km, die Reichweite steigt auf bis zu 1.200 km. Die CO₂-Emissionen verringern sich auf 102 g/km. Der Innenraum wird leiser, und die Leistung im Sportmodus steigt auf 2ß5 PS, was das Fahrgefühl direkter macht.

Das neue e-Power System basiert auf einer modularen 5-in-1-Einheit, die Elektromotor, Generator, Wechselrichter sowie Untersetzungs- und Übersetzungsgetriebe kompakt vereint. Verbesserte Motorkalibrierung und Schalldämmung senken Geräusche und Vibrationen. Die Batteriekapazität bleibt bei 2,1 kWh- . Der neue 1,5-Liter-Dreizylinder-Turbomotor wurde speziell für e-Power entwickelt. Das STARC-Verbrennungskonzept steigert den Wirkungsgrad auf 42 Prozent. Ein größerer Turbo ermöglicht niedrigere Drehzahlen bei Autobahnfahrt, was den Geräuschpegel senkt. Das Verdichtungsverhältnis liegt fest bei 13:1.

Der Nissan Qashqai bietet jetzt ein integriertes Google-Infotainmentsystem. Damit lassen sich Google Maps, der Google Assistant und Apps aus dem Play Store auch ohne Smartphone nutzen. Neu ist auch der Abruf der Wettervorhersage am Zielort sowie die Funktion Nissan Trip Stories, mit der Fahrten über die NissanConnect Services bzw. My Nissan App aufgezeichnet und geteilt werden können. Der ProPilot Fahrerassistent wurde verbessert und reagiert auf mehrspurigen Straßen präziser, da er andere Fahrzeuge und die Umgebung genauer erfasst.