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Ein weißer KIA  EV3 parkt auf einem asphaltieren Parkplatz. Das Auto wird von der Sonne angeleuchtet, im Hintergrund sind ein Gewässer und Hügel zu sehen.
Der KIA EV3 punktet mit hoher elektrischer Reichweite und ist optisch ziemlich futuristisch unterwegs. Star Wars lässt grüßen …
Der KIA EV3 punktet mit hoher elektrischer Reichweite und ist optisch ziemlich futuristisch unterwegs. Star Wars lässt grüßen …
Werner Christl

Test: Der neue KIA EV3

13.05.2025 um 09:37, Werner Christl
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Der neue KIA EV3 Der Koreaner sieht in Weiß aus, als wäre er als Raumschiff für einen Klonkrieger vorgesehen. Hier unser Test-Raumflug? 

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KIA will mit der Ausstattungsvariante Earth Plus des  „Klonkriegers EV3“ sozusagen nach den Sternen greifen. Rein optisch ist das kompakte Elektro-SUV ein sehr moderner, leicht futuristischer Zeitgenosse, der sich Anleihen vom Raumschiff EV9 genommen hat. Dem großen Bruder des EV3.

Die Reichweite

Die leicht kantige Form bringt einen Vorteil. Platz gibt es genug im Raumgleiter. Gleiter deshalb, weil die Ingenieure wohl eines der leisesten E-Autos mit toller Lärmdämmung hingezaubert haben. Zudem ist der Fahrkomfort relativ hoch. Wer aber nach den Sternen greifen will, darf nicht auf halbem Weg zum Jupiter mit leerer Batterie stehen bleiben. Die getestete Long-Range-Variante mit 81,4-kWh-Batterie soll im besten Fall bis zu 605 Kilometer schaffen. 

Ein weißer KIA EV3 von der Seite. Der Koreaner parkt am Ufer eines Gewässers. Am anderen Ufer fährt ein weißes Auto, zudem ist ein Wald zu sehen.
4,3 Meter lang ist der EV3. Durch sein „eckiges“ Design bietet er auch viel Platz.

Die Beschleunigung

Im Alltag würden wir vorsichtig geschätzt 500 Kilometer unterschreiben. Immer davon abhängig, ob man in der Stadt mit 15 kWh Verbrauch brav fährt oder über die Autobahn donnert. Einige Sterne sammelt der 4,3 Meter lange Koreaner auch beim Beschleunigen und hinsichtlich neuer Kfz-Steuer. Trotz seiner Dauerleistung von nur 68 PS, die die Kfz-Steuer kräftig nach unten drückt, „beamt“ sich der EV3 in 7,7 Sekunden mit 204 Pferden auf 100 km/h. Insbesondere im Sport-Modus reagiert das Gaspedal sehr schnell auf Bewegungen des rechten Fußes.

Die Kommandozentrale

Die „Brücke“ des EV3-Raumgleiters wirkt sehr zusammengeräumt. Trotzdem hat man nicht auf die guten alten Knöpfe verzichtet, wo es notwendig ist. Gefallen hat uns auch die Möglichkeit, den Geschwindigkeitswarner per Druck auf den Mute-Button abzustellen. Home oder Navi werden auch per Shortcutleiste „gedrückt“. Zu meckern gibt es wenig. Vielleicht wurde etwas viel harter Kunststoff verwendet, aber das geht durchaus als klassenüblich durch. Der Startknopf ist auch ziemlich versteckt angebracht. Ein Teil des großen Curved-Displays wird zudem etwas vom Lenkrad verdeckt. Ansonsten alles gut! 

Das Cockpit des KIA EV3: Der Startknopf ist ziemlich versteckt angebracht. Ein Teil des großen Curved-Displays wird zudem etwas vom Lenkrad verdeckt.

Der Preis

Den EV3 mit der kleineren 58,3-kWh-Batterie gibt es ab 36.840 Euro. Das Testfahrzeug startet bei 49.190.

Das Heck eines weißen KIA EV3 leuchtet in der Sonne. Das Auto parkt am Rande eines Gewässers. Am Ufer ist ein Frachtschiff zu sehen.
Wer ein Kompakt-SUV sucht, ­sollte sich den EV3 genauer ansehen.

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