Stellantis: Elektroautos im Aufwind
Laut Stellantis-Manging Director Markus Wildeis gab es im ersten Halbjahr 2025 ein leichtes Wachstum von etwa zehn Prozent am Fahrzeugmarkt. Überraschend ist sicher die Entwicklung bei den rein elektrischen Autos (BEV). Hier gint es ein Plus von 45 Prozent. Bei den Hybriden sind auch 34 Prozent Wachstum. Ein Minus gibt es, wie zu erwarten, bei den Benziner (-10 Prozent) und den Dieselautos (-32 Prozent). Wildeis weiter: „Plug-in-Hybride werden immer beliebter und sind so etwas wie die neuen Diesel in Österreich.“ Demnach ist es nicht verwunderlich, dass der Fokus von Stellantis weiter auf Elektro liegt. Mehr als jedes fünfte Auto von Stellantis ist ein BEV. Der Konzern bringt derzeit 28 neue Modelle auf den Weg – vom rein elektrischen bis zum Diesel. Stellantis hat bei den Neuwagenzulassungen in Österreich um 39 Prozent zugelegt und ist bei den leichten Nutzfahrzeugen Marktführer. Hier einige Neuheiten der verschiedenen Marken von Alfa Romeo bis Peugeot…
Alfa Romeo
Die italienische Marke Alfa Romeo feiert heuer 115 Jahre Geburtstag. In Österreich hat die Marke den zweithöchsten Marktanteil nach Italien in Europa. Neu ist der Junior.

Citroen
Neu am Markt ist der Citroen C3 Aicross. Der C3 ist für Citroen das wichtigste Modell. Und mit etwas Verspätung kommt nun auch der Ami. Ein kleiner, lustiger Elektroflitzer, der 45 km/h schnell ist. Unten: ein aktuelles Premierenbild des C5 Aircross.
DS startet durch
Neu ist luxuriöse DS N°8, der in Österreich derzeit auf den Markt kommt und eine elektrische Reichweite von bis zu 750 Kilometern laut WLTP bietet (mit der 97,2 kWh Batterie). Erstmals in Österreich zu sehen: der vollelektrische DS N°4

Fiat mit dem Grand Panda
Im Nutzfahrzeugbereich ist man extrem stark unterwegs. Dort hat man starke 10 Prozent Marktanteil. Neu am Markt ist der Grande Panda, den es rein elektrisch schon ab 18.990,- Euro in Österreich gibt. Der elektrische Topolino wird nun auch in Österreich zu haben sein.

Jeeps neuer Compass
Hier kommt der New Compass im 4. Quartal. Er ist auf 4.55 Meter Länge gewachsen. Zudem gibt es nun den Jeep Avenger 4xe mit Allrad. Der Allrad funktioniert mit zwei E-Motoren an der Vorder- und Hinterachse.

Leapmotor
Die chinesische Marke wurde erst 2015 gegründet. In den letzten drei Jahren die Zahl der verkauften Autos weltweit verfünffacht. In Europa gibt es in der Zwischenzeit 590 Standorte. Tendenz steigend. In Österreich sind es 27 Standorte. Mit dem Leapmotor T03 hat man einen günstigen Elektrokleinwagen im Programm (ab 18.990,-). Im Anmarsch ist auch der B10 BEV (rein elektrisch). Den B10 wird es übrigens auch mit Range Extender geben. Damit lassen sich bis zu 1.000 Kilometer Reichweite realisieren. Preislich wird der B10 unter 30.000 Euro kosten.

Opel im Aufwind
Die einzige deutsche Marke von Stellantis. Opel hat 3.2 % Marktanteil in Österreich. Die Zulassungen steigen derzeit. 18 % aller Opel werden in Österreich rein elektrisch zugelassen. Opel kämpft sich also zurück mit gefälligem Blitzdesign und vielen neuen Modellen. Neu sind unter anderem der Frontera, der Grandland und der Mokka.

Peugeot mit Steigerungen
Die Zulassungen sind 2025 verglichen mit 2024 in Österreich um 39 Prozent gestiegen. Die Marke hat zwischenzeitlich eine sehr breite Palette zu bieten. Rein elektrisch hat man neun Modelle im Programm. Neu sind beispielsweise der E-408 oder der E-3008 Long Range. Den 5008 mit bis zu sieben Sitzen wird es auch als Allrad geben.
