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Die Welt der Garagen
Die Welt der Garagen
urbancow / E+ / Getty Images

Parkplatz mit Stil

25.10.2025 um 00:00, Andreas Hamedinger
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Raum für Ideen. Eine Garage ist mehr als ein sicherer Platz für das Auto.

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Eine Garage ist weit mehr als nur ein trockenes Plätzchen für das Auto. Gerade im Winter zeigt sich der wahre Wert einer überdachten, sicheren Abstellmöglichkeit: Kein Eiskratzen am frühen Morgen, kein Entfernen von Schneemassen auf dem Dach, kein Risiko, dass das Fahrzeug durch Frost oder Salz beschädigt wird. „Wer eine Garage sein Eigen nennt, schützt nicht nur sein Auto, sondern investiert auch in den Werterhalt des Fahrzeugs“, sagt Johann Bangerl, Eigentümer der Bangerl Fertiggaragen GmbH. Gerade bei winter­lichen Temperaturen spart eine Garage Zeit und Nerven. Ein Auto, das geschützt in der ­Garage steht, ist schneller einsatzbereit, spart Energie und schont die Umwelt, da die Standheizung oft gar nicht erst benötigt wird.

Gut geplant zahlt sich aus. Eine Garage sollte den vorhandenen Platz optimal nutzen und den Wert des Grundstücks steigern.

Planung erspart Ärger.

Doch bevor man sich für den Bau einer Garage entscheidet, gilt es, einige wesentliche Punkte zu beachten. Die Planung ist dabei entscheidend, selbst wenn der Bau erst in einer späteren Bauetappe erfolgt. Viele Häuslbauer:innen konzentrieren sich zunächst auf den Wohnbereich und die Gartengestaltung, während Garagen und Nebengebäude oft erst später realisiert werden. Bangerl: „Schon bei der Planung des Grundstücks sollten alle Maßnahmen berücksichtigt werden, um später eine Garage problemlos anbauen zu können. So muss das Fundament präzise er­richtet werden, die Zufahrt ausreichend bemessen sein und die Integration in das Gesamtbild des Hauses bedacht werden. Auch mögliche Genehmigungen oder ­baurechtliche Vorgaben sollten frühzeitig geprüft werden. Eine sorgfältige Planung spart später Zeit, Kosten und Ärger – insbesondere, wenn es um zusätzliche Features wie Dachbegrünung, Solarpaneele oder Terrassen auf der Garage geht. Zudem erleichtert eine durchdachte Planung die Nutzung der Garage als Stauraum, Werkstatt oder Carport-Alternative.“

Sicherheit trifft Stil. Die Bangerl Fertiggarage schützt die Fahrzeuge zuverlässig vor Witterung und Diebstahl.

Fertiggaragen.

Wenn die Entscheidung für eine Garage gefallen ist, stellen sich viele die Frage: Welche Bauart ist die richtige? Fertigteilgaragen haben sich hier als besonders praktisch erwiesen. Sie werden vorgefertigt und können nach Anlieferung innerhalb von etwa einer Stunde auf dem vorbereiteten Fundament montiert werden. „Der Aufbau ist sauber, schnell und ohne aufwendige Baustelleneinrichtung ­möglich. Die Garage wird millimetergenau auf­gestellt und kann sofort genutzt werden“, erklärt Bangerl. Anders als bei gemauerten Garagen liegen die Kosten deutlich niedriger – je nach Größe und Ausstattung kann man bis zu 40 Prozent sparen. Carports mögen preislich ähnlich sein, bieten aber keinen Schutz vor Diebstahl, Vandalismus oder Witterung. 
 

Ausreichend Raum.

Bei der Größe lohnt es sich, großzügig zu planen. Eine Garage sollte nicht nur für das Auto ausreichend Platz bieten, sondern auch Stauraum für Fahrräder, Werkzeuge oder Gartengeräte. Bangerl: „Größer, breiter, länger und stärker – die optimale Garage bietet ausreichend Raum und ist gleichzeitig flexibel erweiterbar.“ Gerade bei Modellen mit ­Premiumausstattung überzeugen verstärkte Rück- und Seitenwände, die auch bei Garagen-Terrassen und Dachbegrünungen ausreichend Stabilität gewährleisten. Wer sein Auto optimal schützen möchte, sollte auch auf die Wandstärke und die Materialqualität achten, um Langzeitprobleme durch Feuchtigkeit oder Temperaturschwankungen zu vermeiden. Zudem erleichtert eine gut durchdachte Innenaufteilung die Nutzung und sorgt dafür, dass alles seinen Platz findet, ohne dass der Bewegungsraum eingeschränkt wird. Zusätzliche Regalsysteme, Schränke oder Haken er­höhen die Funktionalität erheblich.
 

Platz für Kreativität.

Neben der Funk­tionalität darf auch die Ästhetik nicht vernachlässigt werden. Moderne Garagen lassen sich optisch perfekt in das Gesamtbild eines Hauses integrieren. Von der Farbe über die Dachform bis hin zu dekorativen Elementen wie Holzpaneelen, Sichtbeton oder Fensterakzenten gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Garage als harmonische Ergänzung zum Wohngebäude zu gestalten. Auch Terrassen auf der Garage, Dachbegrünungen oder integrierte Solar­paneele sind heutzutage keine Seltenheit mehr und schaffen zusätzlichen Platz, Wohnkomfort und nachhaltige Energie­optionen.     „Eine Garage kann mehr sein als ein Abstellplatz. Sie ist eine wertvolle Erweiterung des Hauses und bietet Raum für ­Kreativität und Funktionalität“, so der Experte. Darüber hinaus eröffnen clevere Grundrisslösungen die Möglichkeit, die Garage als Werkstatt, Hobbyraum oder zusätzlichen Stauraum zu nutzen, wodurch der praktische Wert deutlich steigt. 
 

An den Winter denken.

Mit durchdachtem Design wird die Garage so zu einem vielseitigen, ästhetischen und funktionalen Bestandteil des Zuhauses. Neben der Bauweise spielt auch die Lage der Garage auf dem Grundstück eine Rolle. Ein sonniger, gut zugänglicher Standort erleichtert das Ein- und Ausparken, verhindert Feuchtigkeitsschäden und kann sogar den Energieverbrauch senken, wenn die Garage an das Heizsystem des Hauses angeschlossen wird. Außerdem sollte die Zufahrt rutschfest gestaltet sein und ausreichend Bewegungsraum bieten. Gerade im Winter sind eine gute Schneeräumung und ein leicht zugänglicher Eingang entscheidend, um Stürze zu vermeiden. „Wer eine Garage plant, sollte auch an die winterlichen Bedingungen denken. Eine gute Entwässerung, rutschfeste Bodenbeläge und ein leicht zu öffnendes Tor machen den Alltag deutlich komfortabler“, erklärt Bangerl.
 

Johann Bangerl Eigentümer Bangerl Fertiggaragen GmbH bangerl.at

Pflege ist Key.

Ein oft unterschätzter Punkt sind die Reinigung und Pflege der Garage. Gerade im Winter sind Schmutz, Streusalz, Matsch und Laub ein großes ­Thema, da sie sich schnell auf Böden und Wänden ablagern. Eine regelmäßige Reinigung der Böden, das Abwischen der Wände und das Prüfen der Entwässerungssysteme verlängern die Lebensdauer erheblich. „Die Garage sollte regelmäßig gepflegt werden, damit sie langfristig ihren Zweck erfüllt. Ein sauberes Fundament, intakte Wände und ein gepflegtes Tor sorgen dafür, dass sowohl Auto als auch Garage optimal geschützt sind“, betont der Fachmann. Zusätzlich ist die Wartung von elektrischen Toren, Beleuchtung, Lüftungssystemen und eventuell vorhandenen Rauch- oder Brandschutzanlagen entscheidend für Sicherheit und Komfort. Auch kleine Reparaturen wie das Nachstreichen von Türen oder das Schmieren von Scharnieren verhindern ­größere Schäden und tragen dazu bei, dass die Garage nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend bleibt. 
 

Lange Lebensdauer.

Bangerl dazu: „Eine gut gepflegte Garage kann mehrere Jahrzehnte halten. Die Lebensdauer hängt dabei stark vom verwendeten Material, von den klimatischen Bedingungen und der regelmäßigen Pflege ab. Beton-Fertiggaragen beispielsweise, wenn sie ordnungsgemäß gewartet werden, können ein Leben lang halten. Wichtig sind dabei insbesondere die regelmäßige Reinigung, die Überprüfung der Dachabdichtung, der Farbanstrich und kleinere Reparaturen, um die Struktur der Garage vor Witterungseinflüssen zuverlässig zu schützen.“

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