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Franz Moser
Franz Moser
lisa kristin schrötter photography, bettina gangl

Hier steckt Herz im Handel

10.09.2025 um 00:00, Johanna Lengauer
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Authentisch ... und mitten im Leben ist der Salzkammergut Familien Einkaufspark noch ein Ort, der auf Nähe setzt statt nur auf Frequenz.

Exakt 50 Jahre Salzkammergut Familien Einkaufspark – kurz SEP: Was ist das für ein Gefühl, heute hier zu stehen und auf ein halbes Jahrhundert zurückzublicken?
Die ersten Jahrzehnte habe ich als Kind bzw. Jugendlicher erlebt und meine ersten Jobs absolviert. Die Karriere hat als Fahrer einer Kehrmaschine mit ca. zehn Jahren begonnen, mit 20 habe ich Clubbings im SEP veranstaltet. Nach einigen Auslandseinsätzen kam dann 2004 der Ruf der Eltern, beim Start des großen Ausbaus dabei zu sein und von da an war ich zusammen mit meiner Schwester Anita mit gefühlt 120 Prozent täglich im Geschehen und habe schnell gelernt, wie unser Business funktioniert. Besonders stolz hat mich mein erstes großes Bauprojekt gemacht, als nach einer schwierigen Phase die Eröffnungen von Müller und New Yorker gelungen sind. Seitdem sind noch einige weitere große Aufgaben entstanden, die wir als Familie mit vollem Engagement erfolgreich meisterten. 
 

teamwork. Gemeinsam mit Schwester Anita Gattinger bestimmt das harmonische Miteinander die Geschäftsführung des SEP.


Was ist der Kern der SEP-DNA?     
Mein Traumberuf war Hoteldirektor, deshalb sehe ich den SEP gerne als Hotel, in dem es darum geht, den Kund:innen vor dem Betreten der Zimmer bzw. in unserem Fall der Shops mit praktischen Services und Wohlfühl­atmosphäre zu empfangen. Wir erzählen gerne, dass das Herz des SEP der Holzofen der Pizzeria Capri ist, der seit 1980 an derselben ­Stelle steht und unzählige Umbaumaßnahmen überdauert hat.     

Was waren die prägendsten Meilensteine in der SEP-Geschichte? 
Die ersten Jahre waren für meine Eltern herausfordernd, die kenne ich aber nur aus Erzählungen. Meine Zeitrechnung beginnt 2004, als bei laufendem Betrieb die Mieteranzahl verdoppelt und die größte Investition getätigt wurde. Durch Umbauten von 2020 bis 2024 mit Intersport, Billa Plus, MediaMarkt und P&C wurde die Attraktivität des Hauses nochmals deutlich gesteigert.
 

damals wie heute. Für Franz Moser ist eine nostalgische Vespa unverzichtbarer Teil der aktuellen SEP-Kampagne.


Wie meistert Ihr Digitalisierung, Onlinehandel und Co.?
Für das beste Einkaufserlebnis arbeiten wir laufend daran, alles Störende zu eliminieren. Services wie Self-Scanning-Kassen, Smartwatch-Zahlung sowie unser Stammkundenprogramm SAPP bieten zusätzlich Vorteile. Noch wichtiger ist uns aber das, was online nicht geboten wird: echte Erlebnisse. Wir verstehen uns als Gastgeber und Treffpunkt – als einen Ort, an dem man sich wohlfühlt und gerne Zeit verbringt. Unsere vielfältige Gastronomie und unsere Services aus Bereichen wie Gesundheit, Beauty oder Mobilität machen den Aufenthalt zu einem Erlebnis mit Mehrwert – etwas, das digital schlicht nicht reproduzierbar ist. Sich die Haare schneiden zu lassen oder eine Massage zu genießen, bleibt nun mal ein zutiefst analoger Vorgang. Mit unserem stilvollen Butler „Hr. joSEPh“ schaffen wir zudem solche Momente, denn er hilft beim Tragen von Taschen, verteilt Aufmerksamkeiten und zeigt Kun­d:innen charmant den Weg. Diese Art von Begegnung gibt es nur vor Ort und macht für viele den Unterschied zwischen bloßem Einkaufen und einem besonderen Tag, den wir bei uns möglichst ­praktisch, angenehm, abwechslungsreich sowie sicher und unterhaltsam gestalten.

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