Milliardär Luke Comer: Magna Racino ideal für ESC

Der ESC 2026 könnte in Niederösterreich über die Bühne gehen – und ein neuer, ambitionierter Standort bringt sich ins Spiel: Comer City. Das Gelände des ehemaligen Magna Racino soll zur Bühne Europas werden, wenn es nach Milliardär Luke Comer geht. "Das ehemalige Magna Racino, neu Comer City, wäre der ideale Austragungsort für den Eurovision Song Contest", erklärt der Unternehmer in einer Presseaussendung. Ziel sei es, mit dem Event nicht nur Musikfans zu begeistern, sondern auch die Region Ebreichsdorf auf die Landkarte Europas zu setzen. 

Bewerbung läuft 

Am Montag leitete Geschäftsführer Sigmund Kahlbacher offiziell die Bewerbung für den Songcontest ein. Mit dem Event soll Niederösterreich ein internationales Ausrufezeichen setzen. Kahlbacher betont: „Der European Vision Songcontest ist die perfekte Gelegenheit, um die Vorzüge unseres Standorts zu präsentieren und die Region Niederösterreich ins internationale Scheinwerferlicht zu rücken.“ 

Mega-Kapazität 

Comer City will mit Größe punkten: Eine Halle für 20.000 Zuschauer, dazu ein Public-Viewing-Bereich mit Platz für weitere 30.000 Menschen. Auch für die Medien ist gesorgt – rund 1.500 Pressevertreter sollen hier optimale Arbeitsbedingungen vorfinden. Die Veranstalter sprechen von einer Infrastruktur, die „eine optimale Betreuung der Medien garantiert und dafür sorgt, dass die Veranstaltung im Rampenlicht steht“. 

Beste Lage 

Einer der größten Trümpfe: die Lage. Comer City liegt nur 25 Kilometer vom Wiener Stadtzentrum entfernt, der Flughafen Schwechat ist in 20 Minuten erreichbar. Zwei eigene Autobahnanschlüsse und die neu ausgebaute Pottendorfer Linie mit dem Bahnhof Ebreichsdorf garantieren eine problemlose An- und Abreise für Besucher aus dem In- und Ausland. 

Wien im Spiel 

Neben dem Hauptstandort könnte auch Wien profitieren: Ein groß angelegtes Public Viewing am Rathausplatz wird angedacht. Damit wäre ein Millionenpublikum auch abseits des Hauptgeländes eingebunden. „Wir möchten, dass jeder die Möglichkeit hat, Teil dieses großartigen Events zu sein“, so Kahlbacher. 

ESC-Duell 

Mit Comer City bringt sich ein zweiter ernstzunehmender Standort in Niederösterreich ins Spiel – neben der Landeshauptstadt St. Pölten. Die ESC-Entscheidung rückt näher, und eines ist klar: Die Musikstadt 2026 könnte schon bald Ebreichsdorf heißen.