Papstwahl: Die 7 besten Filme über Konklave, Vatikan & Kirche

Seit dem Tod von Papst Franziskus und der bevorstehenden Wahl eines Nachfolgers wächst laut der Katholischen Nachrichten Agentur die Nachfrage nach dem Film "Konklave" aus dem Jahr 2024, sowie weiteren Filmen und Büchern rund um das Thema. Das weltweite Streaming wäre seit dem 20. April um 247 Prozent gestiegen. Derzeit sei der Film "Konklave" mit seiner Ausstrahlung Ende 2024 nicht nur der Jüngste dieser Filme sondern in 137 Ländern der beliebteste Film über die katholische Kirche. Der Vatikan ist ein Ort voller Geschichte, Rituale, Geheimnisse und spiritueller Macht. Kein Wunder, dass Regisseure sich diesem einzigartigen Schauplatz widmen.

Der Tod eines Papstes und das anschließende Konklave sind Momente von historischer Tragweite, die die Welt immer noch in Atem halten. Der weiße Rauch und die Begrüßung des neuen Papstes auf dem Balkon des Vatikans ist derzeit ein Thema, das Gläubige, aber auch weniger Zugewandte der Kirche beschäftigt. Viele Blockbuster behandeln diese Zeit und sind mehr als bloße Unterhaltung, sie berühren und regen zum Nachdenken über die Kirche und den Glauben an. Sieben der prägendsten Filme reichen von dem hochgelobten Thriller „Konklave“  über die Komödie „Habemus Papam“ bis zum Klassiker „Der Name der Rose“. Die Filme zeichnen sich alle durch die besten Schauspieler und Regisseure aus.

Ein Meisterwerk über Macht, Glaube und Intrige mit Ralph Fiennes, Stanley Tucci, John Lithgow, Sergio Castellitto als Hauptdarsteller. Nach dem plötzlichen Tod des Papstes versammeln sich die Kardinäle aus aller Welt im Vatikan, um in der Sixtinischen Kapelle einen neuen Pontifex zu wählen. Im Zentrum steht Kardinal Lawrence (Fiennes), der das Konklave leitet und sich zwischen politischen Ränkespielen, persönlichen Zweifeln und moralischen Fragen behaupten muss. Ein mysteriöser Kardinal aus Kabul sorgt zusätzlich für Spannung und Unruhe. Spannung und wunderschöne Aufnahmen tragen die Geschichte des Filmes.

Ein Dialog auf höchstem Niveau zwischen den Hauptdarsteller Anthony Hopkins und Jonathan Pryce. Der Film erzählt die fiktive Annäherung zwischen Papst Benedikt XVI. und seinem späteren Nachfolger, Kardinal Jorge Mario Bergoglio (dem späteren Papst Franziskus). Im Zentrum stehen die Gespräche, Zweifel und der innere Wandel beider Männer angesichts der Herausforderungen der Kirche und des bevorstehenden Rücktritts Benedikts.

Eine historische und fiktionale Fernsehserie von Oscar-Preisträger Neal Jordan über die berühmt-berüchtigte Borgia Familie, die im Italien des 15. Jahrhunderts zu Macht und Reichtum gelangte. Die Serie porträtiert die Renaissance im Vatikan und erzählt von korrupten Papstwahlen, Morden durch Gift und hässliche Intrigen sowie politische Verwicklungen.

Komödie mit Tiefgang, mit Hauptdarsteller Michel Piccoli. Nach der Wahl zum Papst erleidet der neue Pontifex eine Panikattacke und verschwindet klammheimlich aus dem Vatikan. Während die Welt auf sein erstes Zeichen wartet, sucht er in den Straßen Roms nach sich selbst. Der Film verbindet leise Komik mit existenziellen Fragen nach Verantwortung und Überforderung.

Ein Mord im Louvre führt Robert Langdon auf eine Spur, die tief in die Geschichte der Kirche und des Vatikans führt. Der Film ist eine US-amerikanische Verfilmung des gleichnamigen Thrillers Sakrileg von Dan Brown. Zu den Darstellern gehören unter anderem Tom Hanks, Jean Reno, Audrey Tautou und Ian McKellen. Der Film war in Europa einen Tag vor der Ausstrahlung in den Vereinigten Staaten in den Kinos zu sehen.

Der etwas andere Film über die katholische Kirche ist ein Historiendrama des Regisseurs Sönke Wortmann. Der Film basiert auf dem historischen Roman "Die Päpstin" der US-amerikanischen Schriftstellerin Donna Woolfolk Cross und schildert die im Hochmittelalter entstandene Legende von der Päpstin Johanna, die im 9. Jahrhundert den Heiligen Stuhl besetzt haben soll. Die Päpstin wurde 2008 für geschätzte 22 Millionen Euro produziert und am 19. Oktober 2009 in Berlin uraufgeführt.

In der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Umberto Eco reisen der Franziskaner William von Baskerville, gespielt von Sean Connery, und sein Novize Adson im Jahr 1327 in eine Abtei der Benediktiner. Bei der Ankunft fragt William den Abt des Klosters Abbo von Fossanova nach einem kürzlichen Todesfall. Der Abt berichtet, wie der Mönch und Illustrator Adelmo von Otranto grausam entstellt außerhalb der Klostermauer unterhalb eines Turms gefunden worden sei. William löst das Rätsel. Es schließt sich jedoch eine Mordserie an mehreren Mönchen an.