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Frau mit einem gebrochenen Herzen in der Hand
Gezielte Stromimpulse ins Gehirn könnten bei schwerem Liebeskummer helfen.
Gezielte Stromimpulse ins Gehirn könnten bei schwerem Liebeskummer helfen.
iStockphoto.com/halfbottle

Herzschmerz adé: Stromstöße gegen Liebeskummer

25.07.2024 um 14:25, Nina Dam
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Liebeskummer: Er tut unheimlich weh und ist wortwörtlich herzzerreißend. Forscher fanden nun heraus, dass Stromstöße ins Gehirn dieses Gefühl lindern könnten.

Liebeskummer und Herzschmerz sind Dinge, die jeder Mensch mindestens einmal in seinem Leben durchmachen muss. Doch meistens helfen Unmengen an Eiscreme, lange Gespräche mit Freunden oder Playlists mit sentimentalen Songs und der Schmerz vergeht mit der Zeit. Allerdings funktioniert das bei Menschen, die beispielsweise am "Broken-Heart-Syndrom" leiden, nicht so leicht. Eine iranisch-deutsche Forschergruppe könnte nun die Lösung parat haben. 

Wenn Liebeskummer krank macht

Das "Broken-Heart-Syndrom" ist eine plötzlich auftretende Funktionsstörung des Herzmuskels und wird meist durch starken, emotionalen Kummer oder viel Stress ausgelöst. Typische Symptome sind unter anderem Atemnot als auch Brustschmerzen. Auch das sogenannte "Love Trauma Syndrome" ist eine besonders starke, fast schon krankhafte Form von Liebeskummer. Menschen die darunter leiden, müssen mit Angstzuständen, Schlaflosigkeit sowie Depressionen kämpfen und weisen ein erhöhtes Suizidrisiko auf.

Ein Mann und eine Frau sitzen voneinander weggedreht in einem dunklen Raum
Menschen, die extrem unter einer Trennung leiden, kämpfen oft mit Angstzuständen, Schlaflosigkeit und Depressionen.

Spannende Studie 

Durch eine neue Behandlungsmethode könnte Menschen mit diesen Krankheiten nun geholfen werden – die Forschungsgruppe führte mit insgesamt 36 Freiwilligen eine Studie durch. Dabei wurden den Probandinnen und Probanden Elektroden an der Kopfhaut angebracht. An insgesamt fünf Tagen wurden zweimal täglich für rund 20 Minuten Bereiche im Gehirn stimuliert, die für die Regulierung der Emotionen verantwortlich sind. Die Ergebnisse sind vielversprechend. 

Linderung der Symptome  

Gute Aussichten für gebrochene Herzen: Die Testpersonen berichteten von einer deutlichen Linderung der Symptome und die Behandlung zeigt anscheinend auch eine längerfristige Wirkung – denn auch ein Monat nach der Studie hielt die Besserung an. Man darf gespannt sein, was zukünftige Studien noch zeigen werden. 

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