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Wintergrillen
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Feuer frei: 5 Tipps fürs Wintergrillen

02.11.2020 um 12:44, Patrick Deutsch
min read
Auch in der kalten Jahreszeit muss nicht auf den Grillabend verzichtet werden. Allerdings gibt es einige Dinge zu beachten – von der Vorbereitung bis zur Mode.

1.) Der richtige Platz

Das Um und Auf beim Wintergrillen ist die perfekte Platzierung des Grills. Dieser sollte sich in der Nähe des Hauses befinden, damit man sich bei Bedarf aufwärmen kann. Außerdem sollte sichergestellt werden, dass der Standort trocken, windgeschützt und schneefrei ist.

2.) Brennmaterial

Für Besitzer eines Grills, der mit Holzkohle oder Briketts befeuert wird, empfiehlt sich, schon im Sommer einen Vorrat anzulegen. Der Versuch, im Winter an Brennmaterial zu kommen, kann sich mitunter als schwierig erweisen. Beim Gas muss auf die Eignung für niedrige Temperaturen geachtet werden.

3.) Kleidung

Überraschung: Kurze Hose und T-Shirt kann man beim Wintergrillen getrost im Schrank lassen. Die Kleidung sollte warm halten, darf aber kein Sicherheitsrisiko darstellen oder in der Bewegungsfreiheit einschränken. Empfohlen werden eng anliegende Kleidung und Grillhandschuhe.

4.) Fleischauswahl

Im Prinzip kann alles gegrillt werden, was auch im Sommer auf den Rost kommt. Zu bedenken ist aber die verlängerte Zubereitungszeit. Spareribs, Pulled Pork oder ein Braten sind also nicht unmöglich, können sich aber zu einer sehr langwierigen Angelegenheit entwickeln. Empfehlenswert sind Fleischstücke, die schnell gar sind – kleine Steaks oder Filets sind ideal. Aber auch Süßspeisen können auf den Grill.

5.) Beim Experten nachfragen

Um auch wirklich nichts dem Zufall zu überlassen, bietet die Weber® Grill Academy sogar Wintergrill-Kurse an. Alle Infos und Anmeldung unter www.grillcenter-graz.at

Wildschweingulasch mit Cranberrys und Schokolade

Wildschweingulasch mit Cranberry und Schokolade

Zutaten:

  • 250 g Zwiebeln
  • 250 g kleine Champignons
  • 2 Karotten
  • 5 EL neutrales Öl
  • 1 EL Tomatenmark, 3-fach
  • 750 g Wildschweingulasch
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • 1 gestrichener EL Mehl
  • 1⁄2 l Rotwein
  • 1 Lorbeerblatt
  • 60 g getrocknete Cranberrys
  • 30 g Zartbitterschokolade mind. 70%
  • Vanillinzucker

 

Zubereitung:
1 Zwiebeln schälen und längs halbieren. Champignons putzen und mit Küchenpapier abreiben. Karotten schälen, waschen und klein würfeln. Schokolade grob hacken.
2 Grill mit der Kasserolle für direkte Hitze (200°) vorheizen.
3 2 EL Öl in der Kasserolle erhitzen, Fleisch darin portionsweise braun anbraten, dann mit Salz und Pfeffer würzen und herausnehmen.
4 2 EL Öl im Topf erhitzen, Pilze darin anbraten, herausnehmen.
5 Zwiebeln und Möhren im restlichen Bratfett andünsten, mit Salz und Pfeffer würzen, das Fleisch und Tomatenmark dazugeben, Mehl darüber stäuben und 1–2 Minuten anschwitzen lassen.
6 Mit Wein ablöschen und Lorbeer zufügen.
7 Das Gulasch zugedeckt ca. 1 1⁄2 Stunden schmoren lassen.
8 Cranberrys dazugeben und weitere 20 Minuten schmoren lassen. 9 Gehackte Schokolade im Gulasch schmelzen, Champignons zugeben und erhitzen und das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tipp: Dazu passen Graubrot oder Semmelknödel.

 

Bratapfel mit Rumsahne

Bratäpfel mit Rumsahne

Zutaten:

  • 4 Äpfel, groß (säuerlich)Dateien
  • 40 g Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse
  • 40 g Rosinen
  • 4 TL rote Marmelade
  • 250 g Sahne
  • 1-2 EL Rum
  • Vanillinzucker
  • Zimt

 

Zubereitung:
1 Die Äpfel gut waschen (nicht schälen) und das Kerngehäuse ausstechen.
2 Für die Füllung Nüsse, Rosinen, Marmelade und Zimt gut miteinander verrühren, dann den Hohlraum der Äpfel damit ausfüllen.
3 Die Äpfel in eine gefettete Backform stellen. Ca. 15 bis 20 Minuten bei 200° indirekt grillen. Die Äpfel sollten weich sein und beim Einstechen mit einer Nadel oder Gabel trotzdem einen fühlbaren ­Widerstand bieten.
4 Die Sahne frisch zubereiten und je nach Geschmack etwas Rum, Zimt oder Vanillinzucker unterrühren.

Eine Variante: Die Löcher, die beim Ausstechen des Gehäuses entstehen, nach dem Füllen oben und unten mit Marzipanrohmasse dicht verschließen.

 

Glühweinkuchen

Glühweinkuchen

Zutaten:

  • 500 g Butter, zimmerwarm
  • 500 g Puderzucker
  • 9 Eier
  • Mark von 1 Vanilleschote
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 165 g Zartbitterschokolade, gehackt
  • 1/3 Liter Glühwein
  • 2 Päckchen Backpulver
  • 2 EL Speisestärke
  • 500 g Mehl

Glasur:

  • 50 ml Glühwein
  • 400 g Puderzucker
  • 40 g gehackte Nüsse

Zubereitung:
In der Küche:
1 Die Butter mit dem Puderzucker cremig rühren. Ein Ei nach dem anderen unterrühren. Danach Glühwein, Vanillemark, Vanillezucker und Schokolade ebenfalls unterrühren.
2 Mehl, Backpulver und Speisestärke vermischen und ebenfalls unterrühren.
3 Den Teig in die eingefettete Backform hineinfüllen.
4 Für die Glasur Glühwein und Puderzucker verrühren, bis eine zähflüssige Masse entsteht, falls notwendig etwas Puderzucker oder Glühwein zugeben.

Auf dem Grill:
1 Den Grill für indirekte Hitze (180°) vorbereiten. Bei Verwendung eines Holzkohle-Grills (57 cm) wird ein ½ Anzündkamin mit durchgeglühten Briketts benötigt.
2 Den Kuchen indirekt auf dem Grill platzieren und etwa 40 Minuten backen, bis er schön gebräunt und gar ist (Stäbchenprobe).
3 Den Kuchen vom Grill nehmen, etwas abkühlen lassen und auf ein Kuchengitter legen.
4 Den ausgekühlten Kuchen mit der Glasur überziehen und sofort mit den Nüssen bestreuen.

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