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Frauen diagnostizieren sich häufig selbst
Frauen diagnostizieren sich häufig selbst
psphotograph/ISTock/Thinkstock

Gesundheit: Diese drei Fehler machen Frauen öfter als Männer

08.10.2015 um 13:51, Julia Beirer
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Die meisten Faustregeln, die den Körper betreffen, gelten für Männer und Frauen gleichermaßen. Und doch gibt es kleine Unterschiede, die für Frauen riskant werden können, wenn nicht darauf geachtet wird.

Bei gesundheitlichen Problemen verhalten sich Frauen und Männer großteils gleich. Aber in diesen drei wichtigen Fällen verhalten sich Frauen falsch.

Fehler #1: Herzprobleme

Die meisten Frauen wissen, dass sie bei einem Herzinfarkt nicht diesselben Symptome aufweisen wie Männer. Trotzdem hat das "New England Journal of Medicine" jetzt herausgefunden, dass die Wahrscheinlichkeit an einem Herzinfarkt zu sterben für Frauen unter 50 Jahren doppelt so hoch ist, wie für Männer im gleichen Alter. Der Grund dafür ist, dass Frauen oft die Symptome erkennen, einen Herzinfarkt aber trotzdem ausschließen, weil sie sich für zu jung halten. Sie gehen also nicht rechtzeitig ins Krankenhaus und dann kommt häufig jede Hilfe zu spät.

Fehler #2: Gewichtszunahme

Frauen, die versuchen ihr Gewicht zu kontrollieren, kennen das Problem: Am liebsten würde man alle paar Stunden auf die Waage stehen, um zu sehen ob sich etwas verändert hat. "Das macht einen auf die Dauer ganz verrückt!, sagt die Diätologin Jennifer McDaniel. Sie empfiehlt daher das Gewicht in Kleidung zu messen. Das funktioniert natürlich nur mit eng anliegenden Hosen und Shirts. "Wenn man eine Kleidergröße weniger braucht, sind rund 4,5 Kilo weg", sagt McDaniel.

Fehler #3: Ungesunde Internetrecherche

Laut einer Studie diagnostizieren sich 40 Prozent der Frauen selbst, wenn sie krank sind. Sobald die Symptome da sind, recherchieren Frauen häufig im Internet, um die Krankheit herauszufinden. Das führt zu zusätzlichem Stress und ungesunder Anspannung. Nur 30 Prozent der Männer suchen im Internet nach einer Diagnose für ihre Krankheit. Mediziner raten die Eigendiagnose ganz zu vermeiden. Am besten ist also, sofort zum Arzt zu gehen.

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