Direkt zum Inhalt
Cathy Yeulet/iStock/Thinkstock

Fasten vs. Einkehrschwung

15.02.2016 um 14:39, Katharina Pecnik
min read
Käsespätzle, Berner Würstel, Jagatee. Der Pistenspaß ist meist nur halb so lustig ohne die passende Hüttengaudi. So vermeidet man die Kalorienbomben beim Einkehrschwung.

Wer es nicht kennt, ist wohl noch nie wirklich Ski gefahren: Nach dem Wedeln im Schnee ist der Heißhunger auf Deftiges meist riesig. Da schreit der Magen nach Junkfood oder zumindest einer ordentlichen Portion Kalorien. Zuerst fettig, dann richtig süß! Doch gerade jetzt in der Fastenzeit könnte das recht schnell zu einem echten inneren Konflikt ausarten. Dabei ist es gar nicht so schwer, beim Einkehrschwung die verlockenden Sünden zu „umwedeln“.

Das Frühstück

Das Allerwichtigste vor einem perfekten Skitag ist ein ordentliches Frühstück. Denn ein wintersportgerechtes morgendliches Essen sorgt für die ausreichende Versorgung der Muskulatur, erhöht die Leistungsfähigkeit auf der Piste, schützt vor Magnesiummangel und Muskelkrämpfen und steigert die Ausdauer. Und last but not least sorgt es natürlich auch dafür, dass anschließend in der Hütte das Loch im Bauch zumindest noch nicht ganz so groß ist.

Die Snacks

Selbst ist der Skifahrer! Der Hunger zwischendurch sollte also nicht nur mit der kalorienreichen Hüttengaudi gestillt werden. Wer vorab ein bisschen mitdenkt, kann sich die perfekte Jause mit auf den Berg nehmen. Für Hungerattacken zwischendurch eignen sich vor allem Obst (z.B. Banane, Apfel) und selbst gemachte Sandwiches – übrigens am besten aus Vollkornbrot. Das schmeckt frisch vom Bauern nicht nur besser, sondern sättigt auch länger als Weißbrot.

Die Hüttenalternativen

Den verlockenden Angeboten auf den Skihütten zu widerstehen, ist ein hartes Unterfangen. Käsespätzle, Germknödel und andere Köstlichkeiten stehen nicht selten auf der Speisekarte und es duftet überall nach Glühwein und Jagertee. Aber Vorsicht vor diesen Dickmachern! Als ausgewogene und gesunde Mahlzeit auf der Skihütte bietet sich beispielsweise Huhn in fast allen Variationen an (Achtung: kein Backhendl). Es ist ein perfekter Eiweißlieferant und fettarm dazu. Und Finger weg von Pommes als Beilage – Salat und Gemüse sind hier gefragt.

Die Getränkewahl

Auch der Durst will auf dem Berg natürlich gestillt werden. Ein en Liter Bier (rund 420 Kalorien), einen Haselnussschnaps (rund 140 Kalorien) oder einen heißen Jagertee (rund 200 Kalorien) wird man beim Gang auf die Waage aber schnell bereuen. Die Alternativen sind klar: Eine Tasse ungesüßter Tee, ungezuckerte Fruchtsäfte oder ein erfrischendes Soda-Zitron sind deutlich kalo- rienärmer.

more