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Frau pustet Blüte weg | Credit: iStock.com/Dmytro Buianskyi
Quälende Dinge wollen losgelassen werden
Quälende Dinge wollen losgelassen werden
iStock.com/Dmytro Buianskyi

„Einfach loslassen“: Wie geht das?

06.10.2025 um 14:04, Artikel von Passion-Autor: Lilli Platzer
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Wie oft beschäftigt uns etwas, das sich in diesem Moment wie ein Weltuntergang anfühlt? Tipps, wie man lernt, quälende Dinge loszulassen.

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Im Nachhinein betrachtet sind es „Kleinigkeiten“: Ich tappe selbst immer wieder hinein. Wie oft ärgere ich mich bei der Arbeit, beim Einkaufen oder beim Autofahren? Über jemanden oder etwas? Was mit mir eigentlich gar nichts zu tun hat und was durch mein Ärgern nicht verändert werden kann.

Loslassen geht nicht schnell

Damals nach meiner Erkrankung und Operation, als ich nicht mal selbst aufs WC gehen oder mir die Haare waschen, gehen oder schlafen konnte, da habe ich mir geschworen, mich nie wieder über solche Banalitäten zu ärgern. 

Eine Zeit lang habe ich es auch geschafft, aber ich falle immer häufiger in das alte Muster zurück. Aber ja, das ist menschlich!

Kleiner Turm aus Steinen | Credit: iStock.com/Anna_Om
Ärgern bringt keine Veränderungen

Kieselsteine nicht zu Felsbrocken werden lassen

Die Aussage „Ärgern ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der andere stirbt“ ist ein bekanntes Zitat, das oft Buddha oder Konfuzius zugeschrieben wird – und ja, sehr treffend! 

Was passiert schon, wenn Dinge sich im Umfeld ändern? Oder dich jemand blöd anredet? Eigentlich nichts, es geht alles weiter, nur etwas anders – ist das ein Problem? Wenn wir uns diese Frage gleich stellen, dann heißt die Antwort: nein.

Vogel im Himmel | Credit: iStock.com/NoonVirachada
Die kleinsten Gesten können Großes bewirken

Gutes tun und Gutes erwarten

Beim Walken habe ich auf der Straße einen zuckenden Vogel gesehen, sein Genick war anscheinend gebrochen und er war im Sterbeprozess. Ich habe ihn aufgehoben und zu mir gekuschelt. Er hat sich nochmal versucht, aufzustellen, ist dann aber friedlich verstorben. 

Das hat mich so mitgenommen, den ganzen Weg sind die Tränen gekullert. Ich hoffe, ich habe ihm etwas Gutes getan und ihm einen friedlichen Übergang ermöglicht. Seine letzte Ruhe hat er unter einem Vogelhaus gefunden.

Frau beobachtet Ballons | Credit: iStock.com/franz12
Loslassen braucht Vertrauen in sich selbst

Loslassen und Vertrauen schenken

Loslassen – so wie der Vogel sein Leben loslassen musste, so „müssen“ bzw. dürfen wir auch einiges loslassen, was uns nicht guttut. 

Und wenn sich jemand aufregt und gemein zu dir ist, wenn in deinem Leben Veränderungen anstehen, lass es geschehen. Lass einfach los und sieh, was passiert!

Zur Autorin

Sie lieben Katzen? Dann geht es Ihnen wie "Passion Author" Lilli Platzer, die uns in ihren Anekdoten an ihrem abwechslungsreichen Alltag mit ihrem flauschigen Vierbeiner teilhaben lässt. Und dabei mit ihren Erlebnissen so manchem Katzenbesitzer aus der Seele spricht.

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