Österreich im Abo-Fieber
Für viele Produkte und Services gibt es heutzutage die Möglichkeit, ein Abonnement zu einem monatlichen (oder jährlichen) Fixpreis abzuschließen. Dazu gehören nicht nur Klassiker wie Zeitungen und Serienstreaming, sondern auch ungewöhnliche Dinge, die für Abwechslung und Erleichterung im Alltag sorgen. Wie halten es die Österreicher mit Flatrates, was wird alles abonniert?
Österreich: Im Schnitt drei Abos pro Haushalt
Über 80 Prozent der Österreicher haben mindestens ein Abo, im Schnitt sind es laut einer Studie von marketagent.at sogar drei pro Haushalt. Zu den beliebtesten zählen: Film- und Serienstreaming (51 Prozent), Musikstreaming (33 Prozent) sowie Printzeitungen und -zeitschriften (25 Prozent). Rund acht von zehn Befragten geben an, ihre Abos ausreichend zu nutzen und dass sich das investierte Geld lohne. Als Vorteile werden eine breite Auswahl an verschiedenen Inhalten und Produkten genannt, dass Abonnements bequem und praktisch sind und man Produkte nicht selbst besitzen muss, um sie nutzen zu können. Jeder Dritte wünschen sich mehr Abo-Anbieter, insbesondere für Obst- und Gemüseboxen von Bauern, Film- und Serienstreamings sowie Fortbewegungsmittel.
Das gibt‘s alles im Abo
Praktische Abos für den Alltag
- Windeln
- Klopapier
- Putzmittel
- Gemüse- und Obstboxen
- Kochboxen
- Beauty-Produkte
- Kaffee
- Tierfutter
Zeitung/Zeitschriften
Abos für Genießer
- Käse
- Schokolade
- Wein
- Bier
- Gin
- Whiskey
- Tee
- Backboxen
Spezielle Abos
- Mode: Socken, Unterhosen, komplette Outfits, Accessoires
- Bücher
- Blumen
- Fahrzeuge: Auto, E-Bike, E-Roller
- Kultur-Abo: Theatervorstellungen, Lesungen und Konzerte
- Serien, Filme & Musik
- Fitnessstudio
- Video- und Handyspiele
Software
Achtung vor Abo-Fallen
Damit es bei Abonnements und Flatrates zu keinen bösen Überraschungen kommt, sollte man vor Vertragsabschluss die wichtigsten Punkte kontrollieren: Gesamtpreis, Laufzeit und Kündigungsmöglichkeiten. Hinter kostenlosen Testphasen und Gratis-Geschenken kann sich eine Abo-Falle verstecken. Hilfreich ist außerdem eine „Drittanbietersperre“ auf dem Smartphone, wodurch man ungewollte und unabsichtlich abgeschlossene Abonnements vermeiden kann