Bereits jetzt werden die neuen Modelle für die kommende Saison angeliefert. Das bedeutet, dass Platz geschaffen werden muss. Daher ist der Herbst eine günstige Zeit für den E-Bike-Kauf. Top-Bikes sind zu guten Konditionen zu erstehen. Preisreduktionen um 300 bis zu 700 Euro sind durchaus möglich. Aber Achtung: Laut Allgemeinem Deutschen Fahrrad-Club beträgt der Wertverlust bereits bei einem normalen Fahrrad bei Neukauf 20 Prozent. Bei einem E-Bike liegt der Wertverlust aufgrund der sich rasant weiter entwickelnden Technik möglicherweise noch höher. Der Blick auf den Gebrauchtmarkt kann sich also lohnen.
Fünf wertvolle Tipps für den Gebrauchtkauf:
- Akku mustern: Der Akku ist das Herzstück eines E-Bikes. 500 bis 1.000 Ladezyklen sollten hochwertige Akkus meistern können. Im Zweifelsfall kann man das vom Fachmann überprüfen lassen.
- Die äußeren Werte: Der Akku sollte optisch in einem einwandfreien Zustand sein. Der Rahmen des Bikes darf keine Risse aufweisen.
- Blick ins Serviceheft: Ein Pedelec oder E-Bike wird wie ein Auto mit einem Service-Heft geliefert. Sind die Termine eingehalten worden, kann der Käufer sicher sein, dass Verschleißteile, wie Bremsbeläge, Reifen, Kette und Schaltung entsprechend erneuert wurden.
- Probefahrt: Bei der Probefahrt sollte man sich Zeit lassen und ganz genau hinhören. Klappert irgendetwas? Wenn ja, kann man das Problem orten? Was würde eine Reparatur kosten?
- Klarheit bei rechtlichen Fragen: Bei Privatverkäufen besteht keine gesetzliche Gewährleistung. Bei einem gewerblichen Händler sieht das anders aus.