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Frank Hoermann / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Preisschock: E-Bikes werden um rund 32 Prozent teurer

24.03.2022 um 09:06, Lukas Steinberger-Weiß
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Das österreichische Preisvergleichsportal Geizhals hat keine guten Nachrichten für Biker. Bei den beliebten E-Bikes drohen Preissteigerungen von bis zu 32 Prozent. Grund ist die hohe Nachfrage, gepaart mit Teilemangel.

Historisch gesehen bietet der Zeitraum zwischen März und April eine gute Gelegenheit für einen Fahrradkauf. Wer sich von der Flut an Angeboten überrannt fühlt, findet auf Geizhals.at hilfreiche Unterstützung: Interessierte können auf der unabhängigen Preisvergleichsplattform zwischen rund 41.500 Radeinträgen von ca. 300 Radherstellern stöbern und die Angebote vergleichen. Das Sortiment umfasst Kompletträder ebenso wie einzelne Komponenten, in sämtlichen Kategorien von Kinder-, Elektro-, Mountain-, Road- und Fitnessbikes, bis hin zu BMX-, Falt- und sogar Einrädern sowie natürlich Zubehör.

Infaltionsschub

„Bei Fahrrädern beobachten wir seit 2019 einen kontinuierlichen Preisanstieg von über sechs Prozent pro Jahr – E-Bikes sind davon besonders betroffen“, so Mag. Markus Nigl, Vorstandsvorsitzender von Geizhals.at. „Parallel dazu hat sich speziell zu Pandemiebeginn ein massiver Anstieg bei der Suche nach Fahrrädern und dazugehörigem Equipment abgezeichnet: Während das Suchvolumen 2020 im Vergleich zu 2019 um 30 Prozent gestiegen ist, ging die Nachfrage 2021 wieder um 36 Prozent zurück und befindet sich heuer auf ähnlichem Niveau wie 2019.“ Das könnte mitunter an den steigenden Preisen liegen: Inflationsbedingt geben UserInnen auf Geizhals heuer mehr für Fahrräder aus als 2021. Das trifft insbesondere auf E-Bikes zu, deren Durchschnittspreis im Vergleich zum Vorjahr von 2.500 auf 3.300 Euro gestiegen ist – ein Trend, der sich seit Ende 2020 abzeichnet. Zusätzlich sorgen Lieferengpässe für eingeschränkte Verfügbarkeit und lassen die Preise weiter in die Höhe schnellen.

Beste Zeit ist trotzdem jetzt!

Eine Analyse der vergangenen Jahre zeigt, dass Fahrräder im März und April tendenziell günstiger sind. Wer plant, sich neu auszustatten sollte daher die kommenden Wochen nützen – vor allem, wenn es darum geht, ein E-Bike zu kaufen. Denn die steigen seit 2019 kontinuierlich im Preis. Aber auch Kinderräder werden schleichend teurer. Nur Komponenten und Zubehör, wie etwa Helme, bleiben preisstabil. Wer plant ein Mountain-, Road- oder Fitnessbike anzuschaffen, sollte den Markt besonders gut beobachten. Letztere sind über die Jahre besonders starken Preisschwankungen unterlegen. Zur besseren Übersicht weist Geizhals.at die Preisentwicklung gesondert aus. Wer dann den richtigen Zeitpunkt für Kauf nicht verpassen möchte, hat zusätzlich die Möglichkeit einen Preisalarm einzurichten.

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