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Eine Frau raucht eine Zigarette
Raucher müssen ab 1. März wieder tiefer in die Geldbörse greifen.
Raucher müssen ab 1. März wieder tiefer in die Geldbörse greifen.
iStock.com/skynesher

Teurer Dunst: Preisschock bei Zigaretten ab März

23.02.2023 um 15:40, Patrick Deutsch
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Ab 1. März müssen Raucher wieder tiefer in die Tasche greifen. Zahlreiche beliebte Zigarettenmarken werden um bis zu 30 Cent teurer.

Nach Preisanhebungen von zehn oder auch 20 Cent in den letzten Jahren kommt es für Raucher in dieses Jahr besonders dick. Nicht nur JTI Austria (Camel, Winston und Benson & Hedges), sondern auch die Altria Group (Philip Morris) mit den beliebten Marken Marlboro und Chesterfield hebt die Preise deutlich an.

Rasanter Preissprung

Innerhalb von nur einem Jahr steigen die Zigarettenpreise sogar um 50 Cent pro Packung an. Kostete beispielsweise eine Packung Marlboro (20 Stück) im März 2022 noch 5,80 Euro, muss man ab 1. März 2023 schon saftige 6,30 Euro auf den Ladentisch legen. Als Grund für die Steigerung werden von den Herstellern die hohen Energiepreise sowie die Teuerung bei Papier und Tabak genannt. Verschärfend hinzu kommt, dass die Lager der Produzenten leer sind und sie nun teuer nachkaufen müssen.

Zigarettenautomat
Zigaretten werden ab 1. März deutlich teurer.

Ein Fünftel raucht täglich

Die Gesundheitsbefragung der Statistik Austria aus dem Jahr 2019 zeigt, dass in Österreich jeder fünfte Erwachsene (20,7 Prozent) täglich raucht. Mit diesen Zahlen liegt Österreich zwar knapp über dem EU-Schnitt von 19,2 Prozent, aber deutlich vor Bulgarien und Griechenland (je 27 Prozent). Den besten Wert verzeichnet Schweden, wo nur 8,7 Prozent täglich dem Glimmstängel frönen.

Aufhören als Alternative

Rund 60 Prozent der Österreicher, die jemals geraucht haben, sind mittlerweile Nichtraucher. Das entspricht rund zwei Millionen Menschen. Professionelle Unterstützung, für Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, bietet etwa die Österreichische Gesundheitskasse

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