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Donald Trump, im Anzug und mit Krawatte, hält sich Finger an den Kopf und zeigt "den Vogel"
Donald Trump soll den Friedensnobelpreis bekommen.
Donald Trump soll den Friedensnobelpreis bekommen.
Mike Stewart / AP / picturedesk.com

"Verdient": Netanjahu nominiert Trump für Friedensnobelpreis

08.07.2025 um 12:11, Julia Klein
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Israels Premier Netanjahu hat US-Präsident Trump für den Nobelpreis vorgeschlagen. Seine Nominierung sorgt international für Aufsehen.

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Israels Premier Benjamin Netanjahu sorgt für Aufsehen: Mit einem Brief, der Donald Trump direkt in Richtung Friedensnobelpreis katapultieren könnte. Der Anlass? Ein Abendessen im Weißen Haus, das sich als diplomatischer Knalleffekt entpuppte.

Große Worte, großer Preis

Es war ein Abend voller strategischer Statements. Doch niemand rechnete mit dieser Wendung: Netanjahu holte einen Brief hervor und verkündete vor laufenden Kameras, er habe Trump offiziell für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Seine Begründung: „Sie schmieden in diesem Moment Frieden, in einem Land, in einer Region nach der anderen.“ Trump reagierte überrascht, aber sichtlich bewegt. „Wow. Gerade von Ihnen ist das sehr bedeutungsvoll.“

Gaza, Iran und die „Riviera des Nahen Ostens“

Im Zentrum des Treffens: der Gaza-Krieg. Trump zeigte sich zuversichtlich, dass bald eine Waffenruhe mit der Hamas erreicht werden könne. „Sie wollen sich treffen und sie wollen diese Waffenruhe“, sagte er. Sein Nahost-Beauftragter Steve Witkoff befinde sich bereits auf dem Weg nach Doha, um die Gespräche voranzutreiben. Doch das war nicht alles. Netanjahu lobte Trumps Idee zur Umsiedlung von Palästinensern als „brillante Vision“. Ziel: Ländern wie Ägypten oder Jordanien sollen Perspektiven geboten werden, damit Menschen aus dem zerstörten Gazastreifen freiwillig gehen können. Trump träumt laut eigener Aussage davon, aus Gaza eine „Riviera des Nahen Ostens“ zu machen.

Iran-Angriff

Das Duo betonte Einigkeit in Sicherheitsfragen. Besonders der US-Angriff auf iranische Nuklearanlagen wurde als Erfolg gefeiert. Netanjahu sprach von einem „historischen Sieg“, Trump davon, dass der Iran nun „neuen Respekt“ vor den USA habe. Ein weiterer Zitat-Kracher aus dem Weißen Haus: „Freunde können uns vertrauen, Feinde werden uns fürchten.“

Zweistaatenlösung

Auf die Frage nach der klassischen Zwei-Staaten-Lösung reagierte Netanjahu kühl. Man wolle Frieden, aber die Kontrolle über die Sicherheit werde vollständig in israelischen Händen bleiben. "Wir begehen keinen Selbstmord." Trump verwies in dieser Frage auf seinen israelischen Gast, der Experte in dieser Angelegenheit sei.

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