Terroranschlag vereitelt! Islamist ist amtsbekannt
In Deutschland konnte die Polizei quasi in letzter Sekunde einen Terroranschlag verhindern. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, hatte der Mann einen Anschlag auf eine Pro-Israel-Demo geplant. Bei dem Festgenommenen dürfte es sich ersten Informationen nach um einen amtsbekannten Islamisten handeln.
Anschlagspläne mit Lkw
Der Tipp kommt von ausländischen Geheimdiensten: Am Abend nimmt die Polizei den mutmaßlichen Gefährder fest. Er soll einen Anschlag mit einem Lkw auf eine pro-israelische Veranstaltung geplant haben. Eine konkrete soll er dabei (noch) nicht im Blick gehabt haben. Wie Spiegel und Bild zunächst berichten, soll er aber im Netz gezielt nach entsprechenden Demos gesucht haben. Mit einem Laster wollte er dann in die Menge fahren und möglichst viele Menschen töten. Eine Bestätigung entsprechender Berichte vonseiten der Polizei ist noch ausständig.
SEK-Einsatz in #Duisburg, Zugriff auf Terrorverdächtigen Tarik S. (29), er wollte nach ersten Ermittlungen mit einem Laster in eine Pro-#Israel-Kundgebung rasen. Der Islamist saß bereits im Gefängnis, weil er für #ISIS in Syrien kämpfte. #terror #gaza #Israel_under_attack pic.twitter.com/AXKN3YW2Ma— Frank Schneider (@chefreporterNRW) October 24, 2023
Amtsbekannter Terrorist
Wie Die Welt und Bild berichten, soll es sich bei dem Festgenommenem um einen 29-jährigen, amtsbekannten Terroristen handeln. Tarik S., Kampfname "Oman, der Deutsche", sei eine Art Werbeikone für den IS, für den er auch in Syrien gewesen sei. In zahlreichen Propagandavideos wirbt er für die Ziele der Terrororganisation. Ein Video zeigt ihn neben einer enthaupteten Person posierend. Seit 2016 ist er wieder in Deutschland, wo ihm nach seiner Rückkehr der Prozess gemacht wird. Für die Mitgliedschaft und Kampfeinsätze beim IS wird er zu fünf Jahren Jugendhaft verurteilt.
Gewahrsam statt Haft
Der Duisburger wurde am Abend in Gewahrsam genommen. In Chats habe er geschrieben, dass er als Märtyrer sterben wolle. Einem Haftbefehl hatte die Staatsanwaltschaft Berichten nach nicht zugestimmt. Werden bei der Hausdurchsuchung keine Beweise gefunden, kommt S. wieder auf freien Fuß.