150 pro Stunde: Sternschnuppen erreichen Maximum
- Der Himmel im Dezember
- Beginn des Meteorschauers
- Höhepunkt in der Adventszeit
- Beobachtung und Bedingungen
- Ein ungewöhnlicher Ursprung
- Langsame Feuerkugeln und verlässliche Lichtshow
Die Dezembernächte bringen ein Schauspiel an den Himmel. Der Meteorstrom der Geminiden zeigt sich auch 2025 von seiner besten Seite. Wer einen dunklen Ort findet, kann mehr als 100 Sternschnuppen pro Stunde zählen.
Der Himmel im Dezember
Mit Beginn des Monats erscheinen die ersten Meteore am Nachthimmel. Der Planet Jupiter steht auffällig hell in der Nähe des Sternbilds Zwillinge. Er hilft, den sogenannten Radianten zu finden, also den Punkt, aus dem die Geminiden scheinbar austreten.
Beginn des Meteorschauers
Die Aktivität des Stroms setzt rund um den 4. Dezember ein. In den folgenden Tagen nimmt die Zahl der sichtbaren Sternschnuppen stetig zu. Erste Beobachter melden ab der zweiten Dezemberwoche auffällige Leuchtspuren.
Höhepunkt in der Adventszeit
Das Maximum wird in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember erwartet. In diesen Stunden zieht die Erde durch den dichtesten Teil der Staubwolke. Experten rechnen mit bis zu 150 Meteoren pro Stunde. Die beste Zeit liegt zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens. Wer durchhält, kann das volle Spektrum des Stroms erleben.
Beobachtung und Bedingungen
2025 sind die Voraussetzungen ideal. Der Mond zeigt sich nur als schmale Sichel und geht erst gegen 2.30 Uhr auf. Sein Licht stört kaum. Besonders gute Sicht herrscht fernab der Städte. In klaren, kalten Nächten reicht das bloße Auge. Eine Liege oder Isomatte erleichtert das Beobachten. Fotografen nutzen Stative mit Weitwinkelobjektiv und längerer Belichtungszeit.
Ein ungewöhnlicher Ursprung
Die Geminiden sind kein klassischer Kometenstrom. Ihre Teilchen stammen vom Asteroiden 3200 Phaethon. Er wurde 1983 entdeckt. Die Erde trifft jedes Jahr im Dezember auf seine Staubspur. Die Partikel treten mit rund 122.000 km/h in die Atmosphäre ein. Dabei verglühen sie in wenigen Sekunden zu hellen Streifen.
Langsame Feuerkugeln und verlässliche Lichtshow
Die Meteore erscheinen im Vergleich zu den Perseiden langsamer und bleiben länger sichtbar. Viele zeigen kräftige Farben oder formen sogenannte Feuerkugeln. Astronomen schätzen den Strom als zuverlässig ein. Jahr für Jahr bringt er Mitte Dezember Licht in die längsten Nächte des Winters.