Mega-Stau-Wochenende: Hier brauchen Autofahrer Geduld
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Am kommenden Wochenende steht Wiens Hauptverkehrsrader, die Südost Tangente (A23), vor einer echten Belastungsprobe. Zwischen dem Handelskai und dem Knoten Prater wird gebaut und das hat Folgen für zehntausende Autofahrer. Wie der ÖAMTC mitteilt, kommt es von Freitag, 7. November, 22:00 Uhr, bis Montag, 10. November, 05:00 Uhr zu massiven Verkehrseinschränkungen.
Während der Nachtstunden, am Freitag und Samstag jeweils von 22:00 bis 09:00 Uhr sowie von Sonntag auf Montag von 22:00 bis 05:00 Uhr – steht in Fahrtrichtung Graz nur ein einziger Fahrstreifen zur Verfügung. Tagsüber wird der Verkehr auf zwei, allerdings stark eingeengte Spuren geführt. Der ÖAMTC rechnet daher mit einem erhöhten Stauaufkommen und empfiehlt dringend, alternative Routen zu wählen.
Stau-Hotspots in ganz Wien
Die Auswirkungen der Bauarbeiten werden nicht nur auf der Tangente spürbar sein. Auch auf den Zufahrten und Ausweichrouten ist mit erheblichem Zusatzverkehr zu rechnen. Besonders betroffen sind laut ÖAMTC die Donauufer Autobahn (A22) ab dem Tunnel Kaisermühlen sowie die Nordrand Schnellstraße (S2).
Darüber hinaus erwartet der Mobilitätsclub Verzögerungen auf mehreren innerstädtischen Hauptverbindungen. Nordbrücke, Brigittenauer Lände, Gürtel, Gunoldstraße, Barawitzkagasse, Johnstraße, Grünbergstraße, Altmannsdorfer Straße, Reichsbrücke und Lasallestraße werden laut Prognose des ÖAMTC zu echten Nadelöhren. Auch rund um den Praterstern sei mit längeren Wartezeiten zu rechnen.
Pendler besonders betroffen
Besonders kritisch wird die Lage am Freitagabend und Samstagvormittag, wenn sowohl der Berufsverkehr als auch Wochenendausflügler gleichzeitig unterwegs sind. Auch Urlauber, die in Richtung Süden oder Osten unterwegs sind, werden die Auswirkungen der Arbeiten zu spüren bekommen.
Alternativ empfiehlt der Mobilitätsclub, größere Fahrten auf die frühen Morgenstunden zu legen, um den schlimmsten Staus zu entgehen.
Ziel: Erneuerung der Fahrbahn
Die Bauarbeiten zwischen dem Handelskai und dem Knoten Prater sind Teil eines größeren Instandhaltungsprojekts der ASFINAG. Dabei wird die Fahrbahn in mehreren Abschnitten erneuert, um die Sicherheit und Langlebigkeit der hoch frequentierten Tangente zu gewährleisten.
Die A23 ist mit durchschnittlich rund 200.000 Fahrzeugen täglich die meistbefahrene Autobahn Österreichs, entsprechend groß sind die Herausforderungen bei Bauarbeiten. Trotz der intensiven Belastung versichert die ASFINAG, dass alles daran gesetzt werde, die Arbeiten so rasch wie möglich abzuschließen.
Geduld gefragt
Autofahrer sollten sich auf lange Wartezeiten, Geduld und Umwege einstellen. Besonders an den genannten Stau-Hotspots ist laut ÖAMTC mit zähfließendem Verkehr bis Montagmorgen zu rechnen. Wer kann, sollte den Bereich am Wochenende großräumig meiden oder gleich auf Bus, Bahn und U-Bahn umsteigen.