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Kalb eingesperrt im LKW
: Auf einer steirischen Raststation stehen schreiende Kälber stundenlang in einem LKW.
: Auf einer steirischen Raststation stehen schreiende Kälber stundenlang in einem LKW.
iStock/@ledmark31

Raststation in Steiermark: Kälber stundenlang eingesperrt

06.10.2025 um 11:16, Jovana Borojevic
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Eine Bürgerin schlägt Alarm: Auf einer steirischen Raststation stehen schreiende Kälber rund 25 Stunden in einem LKW – die Polizei greift ein.

Ein Lastwagen voller Kälber ist stundenlang auf der Raststation Deutschfeistritz still gestanden. Eine besorgte Bürgerin schlug Alarm, nachdem der ungarische Tiertransporter rund 15 Stunden dort gestanden war. Wegen einer Panne konnte der Fahrer nicht weiter, die Tiere blieben ohne ausreichend Wasser zurück.

Die Kontrolle fand am 4. Oktober 2025 statt. Laut den Angaben passierte die Panne schon gegen 03:30 Uhr, doch erst um 18:30 Uhr wurde die Polizei informiert und griff ein. Wie lange genau die Kälber ohne Wasser auskommen mussten, ist bisher unklar.

Warum die Kontrolle stattfand

Die lauten Rufe der Tiere machten eine Frau auf der Raststation Deutschfeistritz aufmerksam. Sie verständigte sofort die Polizei. Im abgestellten Transporter aus Ungarn befanden sich zahlreiche Kälber, die aufgrund der langen Standzeit offenbar zu wenig Wasser bekamen. Der Hinweis führte zu einer Kontrolle vor Ort.

Was die Polizei fand

Beamte der Autobahnpolizei Gleinalm rückten gemeinsam mit einem Amtstierarzt aus. Sie untersuchten das Fahrzeug gründlich. Dabei deckten sie mehrere Übertretungen des Tiertransportgesetzes auf – ebenso Verstöße gegen die vorgeschriebenen Ruhezeiten der beiden ungarischen Lenker. Auch das Tränkersystem im Lkw funktionierte nicht richtig.

Was danach passierte

Gegen beide Fahrer wurden Anzeigen bei der Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung erstattet. Außerdem kassierten die Behörden eine vorläufige Sicherheitsleistung von mehreren Tausend Euro. Die Untersuchung ist abgeschlossen, die Tiere wurden versorgt.

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