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Ermittler am Tatort in Bushey.
Zu dem grauenhaft Mord ist es in Bushey nördlich von London gekommen.
Zu dem grauenhaft Mord ist es in Bushey nördlich von London gekommen.
JUSTIN TALLIS / AFP / picturedesk.com

Blutbad: Armbrustmörder tötet Mutter und zwei Töchter

10.07.2024 um 16:17, Simone Reitmeier
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In England wurden eine Mutter und zwei Töchter brutal ermordet. Die Polizei fahndet nach einem 26-jährigen Verdächtigen und warnt die Bevölkerung vor ihm.

In der englischen Stadt Bushey, nördlich von London, hat sich eine unfassbare Tragödie ereignet: Eine Mutter und ihre zwei Töchter wurden von einem Angreifer brutal getötet. Der Verdächtige ist derzeit auf der Flucht, die Polizei hat eine Großfahndung eingeleitet.

Mord mit Armbrust

Wie die BBC berichtet, wurden die Beamten am Dienstagabend kurz vor 19.00 Uhr in die Ashlyn Close in Bushey, Hertfordshire, gerufen. Vor Ort bot sich ihnen ein Bild des Grauens: Drei Frauen im Alter von 25, 28 und 61 Jahren waren brutal ermordet worden. Laut ersten Informationen der Polizei geht man von einem gezielten Angriff mit einer Armbrust und möglicherweise weiteren Waffen aus. Obwohl Rettungsdienste schnellstmöglich vor Ort waren, konnten sie nichts mehr für die Opfer tun – sie verstarben noch am Tatort.

Frau und Töchter von BBC-Kommentator

Bei den Todesopfern handelt es sich um die Frau und zwei Töchter des BBC-Radiokommentators John Hunt. Er soll es auch gewesen sein, der die Polizei alarmierte. Weitere Details zu den Hintergründen der Tat sind bislang nicht bekannt. "Das ist ein unglaublich schwerwiegender Vorfall für die Familie der Opfer, und wir bitten darum, ihre Privatsphäre zu respektieren, während sie verarbeitet, was passiert ist", teilt Detective Superintendent Rob Hall der Öffentlichkeit mit.

Tatort in Bushey nördlich von London.
Ermittler fahnden mit Hochdruck nach einem Verdächtigen.

Fahndung nach Verdächtigem

Es gibt bereits einen Verdächtigen: einen 26-jährigen Mann, von dem bislang jede Spur fehlt. Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach ihm. Über eine im Fernsehen ausgestrahlte Pressekonferenz wurde der Verdächtige direkt angesprochen und aufgefordert, sich mit den Beamten in Verbindung zu setzen.

Warnung an die Bevölkerung

Die Polizei hat die Öffentlichkeit gewarnt, sich dem Verdächtigen nicht zu nähern, da er gefährlich und möglicherweise noch immer bewaffnet ist.

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