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Aufschrift und Logo des AMS auf einem Gebäude des Arbeitsmarktservices
MeinAMS ersetzt das eAMS-Konto vollständig.
MeinAMS ersetzt das eAMS-Konto vollständig.
APA/HANS KLAUS TECHT

MeinAMS: Achtung, das ändert sich jetzt für alle

18.11.2025 um 09:02, Stefanie Hermann
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Die AMS-Plattform MeinAMS ersetzt das eAMS-Konto. Das ändert sich für Arbeitssuchende jetzt bei Anmeldung, Terminen und digitalem Zugang.

Das AMS stellt den gesamten digitalen Zugang für Arbeitssuchende auf MeinAMS um. Die neue Plattform übernimmt alle Funktionen des bisherigen eAMS-Kontos und bildet künftig den einzigen Zugang zu digitalen AMS-Services. Während der laufenden Übergangsphase können sich Nutzer zwar noch im alten System anmelden, erhalten aber bereits die verpflichtende Einladung zum Umstieg. Ab dem Stichtag steht ausschließlich MeinAMS zur Verfügung.

MeinAMS: Anmeldung und Zugang

Die Anmeldung erfolgt über zwei Wege. Am sichersten ist die Registrierung über ID Austria, da hier die Identität sofort digital bestätigt wird. Alternativ ist der Zugang über E-Mail und Passwort möglich, wobei zur Freischaltung ein RSa-Brief verschickt wird. Der Versand kann mehrere Tage dauern. Wer bereits ein eAMS-Konto besitzt, steigt mit den gewohnten Zugangsdaten ein, ohne einen neuen Account anlegen zu müssen. Ältere Login-Varianten werden nicht mehr unterstützt.

Das ändert sich für AMS-Kunden

MeinAMS bietet eine strukturierte Oberfläche, über die Arbeitssuchende Anträge stellen, Krankenstände melden, Bewerbungen verwalten oder Termine organisieren. Die Nutzung ist auf allen Geräten einheitlich möglich, sprich jetzt auch bequem mobil. Weniger ändert sich bei der persönlichen Vorsprache. Verpflichtend ist sie weiterhin nur bei der ersten Antragstellung oder wenn der letzte Antrag mehr als zwei Jahre zurückliegt. Alle bestehenden Daten aus dem eAMS-Konto werden vollständig übernommen und bleiben in MeinAMS zugänglich.

Geänderte Anforderungen

Der Umstieg erfolgt, weil das bisherige System nicht mehr den technischen Anforderungen entsprochen hat. „Mit MeinAMS machen wir einen großen Schritt nach vorne. Die Plattform ist einfacher zu bedienen, bietet mehr Sicherheit und ist auch mobil optimal nutzbar", so AMS-Chef Johannes Kopf. „Das bisherige System wurde vor mehr als 20 Jahren entwickelt, entsprach nicht mehr den Anforderungen und musste erneuert werden", ergänzt AMS-Sprecher Gregor Bitschnau. Das neue System reduziere bürokratische Hürden und stärke die digitale Selbstbedienung.

Umstellung in vollem Gange

Die Information an bestehende eAMS-Nutzer hat im Oktober begonnen. Während der aktuellen dreiwöchigen Übergangsphase erhalten alle Nutzer beim Login in das alte System den Hinweis zur sofortigen Umstellung. Erste Rückmeldungen aus den Geschäftsstellen würden zeigen, dass der Ablauf stabil ist und die Zugriffe auf MeinAMS planmäßig steigen, so das AMS.

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