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Portrait von Dietrich Mateschitz | Credit: JFK / EXPA / picturedesk.com
JFK / EXPA / picturedesk.com

Mateschitz-Nachfolge: Die Gerüchteküche brodelt

13.10.2022 um 10:42, Sandra Eder
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Der gebürtige Steirer hinterlässt ein Milliarden-Imperium. Wer ist der Thronfolger seines weit über Red Bull hinausreichenden Imperiums?

Was als böses Gerücht zunächst durch die internationale Medienwelt und bald schon durch Österreich geisterte, ist jetzt traurige Gewissheit: Der österreichische Getränke-Milliardär Dietrich Mateschitz ist verstorben. Bereits seit Monaten üben sich internationale Medien wie etwa Focus.de in Spekulationen, was im Fall der Fälle mit dem Fernsehsender ServusTV sowie den von Red Bull gesponserten Sportklubs RB Leipzig und Co. geschieht.

Was passiert mit ServusTV und den Red Bull Teams?

Fakt ist: Didi Mateschitz hat rund um den Dosen-Konzern ein Imperium aufgebaut und ist vor allem in Österreich ein wichtiger Geld- und Arbeitsgeber in verschiedensten Bereichen. Focus.de spekuliert darüber, ob ein Mateschitz-Nachfolger Investitionen streichen könnte. Vor allem ServusTV könnte dies schwer treffen, genaue Details hierzu gibt es aber keine.

Mark Mateschitz mit seinem Vater Dietrich Mateschitz auf der Tribüne im Red Bull Stadion

Ist die Nachfolge geregelt?

Als potenzieller Nachfolger wird Sohn Mark Mateschitz gehandelt. Wie er über die Engagements seines Vaters in Sport und Fernsehen denkt, ist öffentlich nicht bekannt. Ebenso wie Mateschitz Senior legt er viel Wert auf Privatsphäre, zeigt sich nur selten bei öffentlichen Anlässen und gibt keine Interviews. Fest steht aber, dass er in den letzten Jahren bereits in das Unternehmen eingebunden wurde und als Chef der Mark-Mateschitz-Beteiligungs-GmbH unter anderem Anteile am Red Bull-Immobilien-Imperium hält. Die Entscheidung, ob er die Nachfolge seines Vaters antreten wird, liegt jedoch laut Insidern nicht bei Didi Mateschitz allein. Was viele nicht wissen: Der gebürtige Steirer hält nur 49 Prozent der Red-Bull-Anteile. Die Mehrheit liegt in den Händen der thailändischen Familie Yoovidhya – sie hat somit auch ein klares Mitbestimmungsrecht.

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