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Theresa Wey / AP / picturedesk.com

Handel steht vor riesiger Insolvenzwelle

26.08.2022 um 12:15, Lukas Steinberger-Weiß
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Der österreichische Handelsverband warnt nach einer Umfrage vor einer gigantischen Insolvenzwelle. Bis zu 6.000 Betriebe sind bedroht. Hauptgrund: Die hohen Energiepreise.

Eine Umfrage des Handelsverbandes fördert dramatische Zahlen ans Licht. Rund 42 Prozent der befragten österreichischen Händler erwarten 2022 Verluste. 14 Prozent droht eine Insolvenz. Hochgerechnet auf die Gesamtzahl der Betriebe wären das rund 5.900 Unternehmen. Hauptgrund für die Probleme ist die Energiekrise (Strom +43 Prozent, Gas +44 Prozent), die auch vor Unternehmen nicht halt macht. Dazu kommen Lieferkettenprobleme und Personalmangel - ein Teufelskreis. Nur und 23 Prozent der Befragten können sich für 2022 einen Gewinn erwarten.

 

Volle Einkaufsstraßen wie hier 2021 sind 2022 ob Inflation und Energiekrise eher nicht zu erwarten.

Handelsverband fordert Regierung zum Handeln auf!

In einem Puls24-Interview findet der Chef des Handelsverbandes Rainer Will drastische Worte und meint, dass die Teuerungswelle gravierende Auswirkungen auf den nach Corona sowieso geschwächten Handel hat. Weiters sieht er für 2023 weitere Probleme, wenn die vollen Preissteigerungen sich auch auf die Konsumentenpreise in allen Branchen auswirken.

Von der Regierung forder er eine Senkung der Lohnnebenkosten, eine Reduktion der Mehrwertsteuer auf Energie von 20 auf 10 Prozent und die Einführung eines Energiepreisdeckels für Betriebe. 

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