Unwetterwarnung: Erste schwere Gewitter erreichen Österreich
Inhaltsverzeichnis
- Zwischen Sonne und Starkregen
- Hotspots: Warnstufe Rot in mehreren Regionen
- Ausblick: Weitere heftige Entwicklungen möglich
Zu Beginn der neuen Woche zeigt sich das Wetter in Österreich von seiner wechselhaften Seite. Bereits Montagmittag haben erste Gewitterzellen das Land erreicht. Besonders in Wien sind einige Bezirke von kräftigen Regengüssen erfasst worden. Während die Temperaturen vor dem ersten Regenguss dort zunächst noch um die 30 Grad lagen, hat es im Westen bereits auf rund 15 Grad abgekühlt. Der starke Temperaturunterschied hat die Bildung von Gewittern zusätzlich begünstigt.
Zwischen Sonne und Starkregen
Die aktuelle Wetterlage zeigt ein geteiltes Bild: Im Westen ist es meist trüb und nass, während der Osten stellenweise unter nahezu wolkenlosem Himmel schwitzt. Im Verlauf des Tages haben sich bereits zunehmend Gewitter gebildet. Eine aktive Zelle hat sich über dem steirischen Murtal festgesetzt, wo es bereits zu ersten Starkregenereignissen gekommen ist. In Oberösterreich sind ebenso Gewitter aufgezogen, die punktuell kräftig ausgefallen sind.
Hotspots: Warnstufe Rot in mehreren Regionen
Besonders heftig hat es den Raum Wels getroffen. Dort hat die UBIMET-Unwetterzentrale bereits Warnstufe Rot ausgerufen. Die Warnregion zieht sich vom Bezirk Vöcklabruck über Linz bis nach Amstetten in Niederösterreich. In den betroffenen Gebieten können Bäche und kleinere Flüsse rasch über die Ufer treten, Keller volllaufen und Straßen überflutet werden. Außerdem drohen Aquaplaning, Sichtbehinderungen und sogar Murenabgänge in Hanglagen.
In Kürze zieht aus Nordwesten ein #Gewitter über #Wien hinweg. Dabei wird es stark regnen und auch Sturmböen sind möglich.
Betroffen ist v.a. die Nordhälfte der Stadt.
In Tulln gab es vor Kurzem eine Böen von 88 km/h!
Warnungen auf https://t.co/6Z12TNzLF6 pic.twitter.com/MllYTvuDOf— uwz.at (@uwz_at) July 14, 2025
Ausblick: Weitere heftige Entwicklungen möglich
Die Lage dürfte sich in den kommenden Stunden und Tagen nicht wesentlich beruhigen. Meteorologen rechnen damit, dass sich die Gewittertätigkeit noch verstärkt und im Wochenverlauf weitere Unwetter über Teile Österreichs ziehen. Besonders in Verbindung mit der heißen Luft im Osten kann es jederzeit zu neuen kräftigen Gewitterzellen kommen, die lokal für große Regenmengen, Hagel und Sturmböen sorgen könnten.