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Die damals dreijährige Maddie McCann.
Am 3. Mai 2007 ist die damals dreijährige Madeleine aus dem Ferienappartement in Praia da Luz verschwunden.
Am 3. Mai 2007 ist die damals dreijährige Madeleine aus dem Ferienappartement in Praia da Luz verschwunden.
HANDOUT/AFP/picturedesk.com

Maddie McCann: Das Ergebnis des DNA-Tests ist da

05.04.2023 um 09:50, Brigitte Biedermann
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Die 21-jährige Polin Julia behauptet, sie sei die 2007 in Portugal verschwundene Maddie McCann. Ein DNA-Test bringt jetzt endgültig Gewissheit.

Im Februar eröffnete die 21-Jährige Polin einen Instagram-Account mit dem Namen "iammadeleinemccann". Darauf behauptete sie, die am 3. Mai 2007 im portugiesischen Praia da Luz verschwundene Madeleine zu sein. weekend.at hat darüber berichtet.

Sie ist nicht Maddie McCann

Mit den von ihr veröffentlichten Vergleichsfotos wollte sie die Ähnlichkeit zu Maddie beweisen. Doch auch ohne Expertise war darauf zu erkennen, dass es sich nicht um die gleiche Person handeln kann. Doch die Frau wollte unbedingt einen DNA-Test machen. Das Ergebnis ist jetzt da und besagt: Die junge Frau hat ausschließlich polnische, russische und litauische Wurzeln. Die McCanns stammen aus Großbritannien. 

Psychische Probleme

Die junge Frau wirkt etwas verwirrt. In einem Interview hat sie weiters behauptet, dass sie nicht wisse woher sie komme und keine Erinnerungen an ihre Kindheit habe. Unterstützt hat Julia auch eine Frau namens Fia Johansson, die sich für ein Medium hält und sie für den DNA-Test in die USA geholt hat. Sie bestätigte auch das DNA-Ergebnis.

Rückkehr nach Polen

Auch die Eltern der Polin hätten ihre Behauptungen von Anfang an als unwahr bezeichnet. "Für uns als Familie ist es offensichtlich, dass Julia unsere Tochter, Enkelin, Schwester, Nichte, Cousine und Stiefnichte ist. Wir haben Erinnerungen, wir haben Fotos", so ein Statement der Familie. Jetzt will Julia zu ihrer Familie nach Polen zurückkehren.

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