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Straßenschild, welches eine Autobahn in der Bundesrepublik Deutschland anzeigt
Auf einer Autobahn wurden abgetrennte Hände einer Frau aus Eritrea entdeckt.
Auf einer Autobahn wurden abgetrennte Hände einer Frau aus Eritrea entdeckt.
Detailfoto/iStock

Auf Autobahn: Abgetrennte Hände entdeckt

18.11.2025 um 11:02, Marcel Toifl
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Auf einer deutschen Autobahn wurden zwei Hände gefunden. Die Polizei hat eine Frau aus Eritrea identifiziert. Eine Mordkommission ermittelt die Hintergründe.

Auf der Autobahn 45 im Sauerland (Deutschland) sind in der Nacht auf Montag menschliche Körperteile entdeckt worden. Ein Autofahrer fand die Überreste auf der Fahrbahn zwischen dem Kreuz Olpe-Süd und Freudenberg. Polizei und Staatsanwaltschaft Siegen bestätigten am frühen Morgen den grausigen Fund. Die Hände gehören nach neuesten Erkenntnissen einer Frau aus Eritrea. Über die Hintergründe ist noch nichts bekannt.

Fund auf der Autobahn

Gegen drei Uhr meldete ein Fahrer über den Notruf, dass auf der A45 bei Olpe Körperteile liegen. Mehrere Streifenwagen fuhren sofort zur Stelle. Nach Angaben der Polizei Hagen handelte es sich um zwei menschliche Hände. Der Fundort lag nahe einem Raststättenparkplatz. Die Fahrbahn in Richtung Gießen wurde in den frühen Morgenstunden voll gesperrt. Nach rund vier Stunden konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden, wie eine Sprecherin mitteilte.

Ermittlungen der Polizei

Die Kriminalpolizei leitete umgehend Ermittlungen ein. Eine Mordkommission wurde eingesetzt. Beamte durchsuchten den Bereich rund um die Fundstelle, fanden aber keine weiteren Körperteile. Die „Westfalenpost“ berichtet, dass kein Unfallgeschehen erkennbar war. Rechtsmediziner prüfen derzeit, wie die Hände abgetrennt wurden. Laut Polizei ist ein Verbrechen nicht ausgeschlossen.

Identifizierung der Frau aus Eritrea

Der WDR gab indes bekannt, dass die Person identifiziert wurde. Die Fingerabdrücke stammten von einer Frau aus Eritrea. Sie war zuvor in der Asyldatenbank registriert worden. Damit konnte ihre Identität schnell festgestellt werden. Noch ist unklar, ob die Frau tot ist oder schwer verletzt lebt. Die Ermittler schließen kein Szenario aus.

Spur in Flüchtlingsunterkunft

Laut Informationen der „Bild“ führt eine Spur in eine Unterkunft für Geflüchtete in einer nordrhein-westfälischen Großstadt. Die Frau lebt dort, der Fundort der Hände liegt jedoch weit entfernt. Im Zimmer fanden die Ermittler keine Hinweise auf Gewalt. Sie wurde auch nicht als vermisst gemeldet. Einsatzkräfte suchten am Abend den Fluss Bigge bei Gerlingen ab, wie die „Siegener Zeitung“ berichtete. Dort fanden sie nichts. Die Mordkommission prüft nun alle Spuren.

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