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Eine große Menge Zuseher steht vor der Hauptbühne am Donauinselfest. Auf der Bühne eine Show
Die Polizei zieht trotz der vielen Besucher am DIF eine positive Bilanz.
Die Polizei zieht trotz der vielen Besucher am DIF eine positive Bilanz.
FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com

Schockierend: Vergewaltigung am Donauinselfest

26.06.2023 um 16:02, Anna Kirschbaum
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Die Polizei zieht Bilanz über ihren Einsatz am Donauinselfest. Ein mutmaßlicher Vorfall erschüttert besonders. Eine junge Frau zeigte eine Vergewaltigung an.

In Wien ist am Wochenende das 40. Donauinselfest über die Bühne gegangen. Das größte Musikfestival Europas stellte nicht nur die Organisatoren vor einige Herausforderungen. Auch die Polizei war an den drei Tagen im Dauereinsatz. Jetzt zieht sie eine erste Bilanz über den Großeinsatz.

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Festnahmen am DIF

Insgesamt kann die Exekutive eine positive Bilanz ziehen. Im Großen und Ganzen haben die rund 800 Polizisten für Ruhe unter den Feiernden gesorgt. 18 Mal klickten aber dennoch die Handschellen: Sechs Personen wurden wegen strafrechtlicher, neun wegen verwaltungsstrafrechtlicher und eine Person wegen fremdenrechtlicher Delikte festgenommen. Auch Anzeigen wegen verschiedener verwaltungsrechtlicher Übertretungen wurden erstattet. Der öffentliche Anstand ist mehrfach verletzt worden und gegenüber Beamten wurde aggressives Verhalten an den Tag gelegt.

Vergewaltigung gemeldet

Gemeldet wurde im Nachgang des Festivals auch eine Vergewaltigung im Bekanntenkreis. Wie die Tageszeitung "heute" berichtet, soll sich ein Mann an einer 18-Jährigen vergangen haben. Dem Opfer war der mutmaßliche Täter angeblich bekannt. Der Vorfall soll sich bereits am Freitag im Bereich des Treppelwegs ereignet haben. Aktuell gibt es aus ermittlungstechnischen Gründen keine weiteren Informationen. Für den Mann gilt die Unschuldvermutung.

Besuchermassen

Trotz der Herausforderungen (Stichwort RAF Camora) zeichnete die intensive Einsatzplanung und enge Abstimmung mit den jeweiligen Organisationen vor Ort erfolgreich. Zu- und Abstrom der Besucherinnen und Besucher auf dem Festivalgelände liefen reibungslos ab.

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