Schussattentat: Charlie Kirk ist tot
Inhaltsverzeichnis
- Attentat während Rede auf dem Campus
- Täter weiter auf der Flucht
- Politisch motivierter Mord an polarisierender Figur
- Große Trauer und politische Fronten
Ein Schussattentat erschüttert die Vereinigten Staaten. Der rechtskonservative Podcaster und Trump-Unterstützer Charlie Kirk wurde bei einer Veranstaltung an der Utah Valley University in Provo (Bundesstaat Utah) tödlich getroffen. US-Präsident Donald Trump überbringt die Nachricht vom Tod seines engen Verbündeten.
Attentat während Rede auf dem Campus
Kirk tritt am Mittwoch vor hunderten Studenten auf, als plötzlich ein einzelner Schuss fällt. Ein Video zeigt, wie der Aktivist die Hand an den Hals führt und vom Stuhl kippt. Der Schuss wurde aus einem etwa 180 Meter entfernten Gebäude abgefeuert worden. Kirk wird sofort ins Krankenhaus gebracht, wenig später erliegt er seiner schweren Verletzung.
Täter weiter auf der Flucht
Unmittelbar nach den Schüssen nehmen Einsatzkräfte einen Verdächtigen fest. Später stellt sich heraus, dass es sich um eine Fehleinschätzung handelt. „Der festgenommene Verdächtige wurde nach einer Befragung durch die Strafverfolgungsbehörden wieder freigelassen", erklärt FBI-Direktor Kash Patel. Auf einem Überwachungsvideo ist eine Person zu sehen, die über ein Dach flieht. Utahs Gouverneur Spencer Cox spricht von einem „politischen Attentat“. Der Täter ist weiter flüchtig.
Politisch motivierter Mord an polarisierender Figur
Charlie Kirk gilt als Symbolfigur der rechtskonservativen Bewegung in den USA. Er gründet die Studentenorganisation Turning Point USA, moderiert die „Charlie Kirk Show“ und tritt zuletzt als Mitmoderator bei „Fox & Friends“ auf. Mit provokanten Aussagen zu Migration, Gender und Medien gewinnt er Millionen Follower. Auch Waffenfreiheit ist ihm ein Anliegen. Kirk: "Ich halte es für den Preis wert, dass es leider jedes Jahr einige Tote durch Schusswaffen gibt, damit wir den Zweiten Verfassungszusatz behalten können, um unsere anderen gottgegebenen Rechte zu schützen. Das ist ein vernünftiger Deal. Es ist rational.“ Mit Aussagen wie: "Die Demokratische Partei unterstützt alles, was Gott hasst. Wenn du Christ bist und für die Demokratische Partei stimmst, stimmst du für Dinge, die Gott hasst", polarisierte Kirk heftig. Während er vielen als Hetzer galt, fanden vor allem stark konservative Kreise der Republikaner ein Sprachrohr in dem 31-jährigen Influencer.
Große Trauer und politische Fronten
Trump nennt Kirk heute einen „Märtyrer der Wahrheit“. Die Nachricht vom Tod seines Unterstützers überbringt er persönlich via TV und Social Media: „Der großartige, ja sogar legendäre Charlie Kirk ist tot. Niemand verstand die Jugend in den Vereinigten Staaten besser." Trump spricht von einem „dunklen Moment für Amerika“ und macht die „radikale Linke“ für das Klima der Gewalt verantwortlich.
Auch andere Spitzenpolitiker reagieren. US-Vizepräsident JD Vance schreibt: „Ewige Ruhe gib ihm, o Herr.“ Der demokratische Gouverneur Gavin Newsom verurteilt den Angriff als „widerlich, abscheulich und verwerflich“. Ex-Präsident Joe Biden betont: „Es gibt keinen Platz in unserem Land für diese Art von Gewalt.“