Bluttat: Gerichtsvollzieher im Dienst getötet
In Bexbach (Deutschland) ist ein Gerichtsvollzieher im Dienst getötet worden. Der 58-Jährige war am Dienstagmorgen auf der Frankenholzer Straße im Einsatz. Kurz darauf trafen Polizei und Spurensicherung ein.
Tödlicher Angriff in Bexbach
Nach Angaben der saarländischen Justiz ereignete sich die Tat gegen neun Uhr. Der Mann habe im Dienst gestanden, erklärt Justizministerin Petra Berg (SPD) in Saarbrücken. Wörtlich sagt sie laut einem Bericht der BILD: „Dem Mitarbeiter der saarländischen Justiz wurde im Dienst für unseren Rechtsstaat das Leben genommen.“
Gerüchte, wonach der Gerichtsvollzieher erschossen wurde, wies die Staatsanwaltschaft zurück. Zum genauen Ablauf machten die Ermittler keine Angaben. Die Leiche wurde zur Gerichtsmedizin gebracht.
Reaktionen aus Politik und Justiz
Die Tat löste im Saarland tiefe Bestürzung aus. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) erklärt: „Was den Tathergang angeht, wird alles Notwendige und alles Erforderliche getan werden, das jetzt sehr gründlich und zügig auch aufzuklären.“
Rehlinger zeigt sich „tief betroffen von dieser furchtbaren Nachricht“. Ihre Gedanken seien bei der Frau, der Familie, den Freunden, den Angehörigen sowie den Kolleginnen und Kollegen des Opfers.
Justizministerin Berg spricht von einem „schrecklichen Angriff auf einen Menschen, der sich tagtäglich in den Dienst der Gerechtigkeit stellte“. Das Ereignis mache die gesamte Justiz „tief betroffen“.
Ermittlungen und Absperrungen
Die Frankenholzer Straße wurde am Vormittag abgesperrt. Einsatzkräfte sicherten Spuren am Tatort. Die Ermittlungen laufen, nähere Informationen sollen am Mittwoch bekanntgegeben werden.