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Wolken, Regen, Sonne und Schnee.
Eine Bauernregel soll das Herbstwetter 2025 voraussagen.
Eine Bauernregel soll das Herbstwetter 2025 voraussagen.
iStock.com/SonerCdem

Bauernregel verrät: So wird das Wetter im Herbst 2025

08.09.2025 um 15:19, Simone Reitmeier
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Eine alte Bauernregel will wissen, wie das Herbstwetter wird: Mariä Geburt am 8. September gilt als Lostag. Auch Schwalben sollen Hinweise auf den Winter geben.

Der August hat sich heuer nicht von seiner besten Seite gezeigt, der September hat uns bisher allerdings noch einige hochsommerliche Tage beschert. Doch wie sieht der restliche Herbst aus? Eine alte Bauernregel will die Antwort geben. 

Wetterprognose nach Mariä Geburt (8. September)

Schenkt man dem alten Regelwerk Glauben, so ist – ähnlich wie der Siebenschläfertag im Juni oder die Eisheiligen im Mai – auch der 8. September (Geburt der Gottesmutter Maria) ein Lostag für das Wetter. Eine Bauernregel besagt: „Wie sich das Wetter an Mariä Geburt verhält, so ist’s noch vier Wochen bestellt.“ Das heißt: So wie das Wetter am 8. September ist, so soll es auch in den darauffolgenden vier Wochen bleiben. Trotz spätsommerlicher Temperaturen könnten die kommenden Wochen also durchwachsen verlaufen, wenn man sich die heutigen Prognosen der Meteorologen ansieht. Während in der Osthälfte Österreichs am Montag noch häufig die Sonne scheint, ziehen im Westen zunehmend Wolken auf, informiert Geosphere Austria. 

Schwalben als Wetteranzeiger für den Winter

Einen Blick sollte man auch auf die Schwalben richten, denn eine weitere Bauernregel für den 8. September prophezeit: „Zu Mariä Geburt fliegen die Schwalben furt. Bleiben sie noch da, ist der Winter nicht nah.“ Das bedeutet: Bleiben die Schwalben noch hier, ist der Winter noch fern. Suchen sie hingegen schon das Weite, lässt auch der Winter wohl nicht lange auf sich warten. 

Kein wissenschaftliches Fundament

Ob Bauernregeln tatsächlich verlässliche Vorhersagen liefern, ist umstritten. Während viele Menschen an den Zeichen der Natur festhalten, sieht die Wissenschaft das eher kritisch, aber nicht (immer) ablehnend. „Natürlich sind diesen Beobachtungen Grenzen gesetzt, über die Jahre sind sie aber goldwert und sollten auf keinen Fall aufgegeben werden“, so Meteorologe Christian Ortner (Geosphere Austria) in einem Weekend-Interview. Für Wetterprognosen seien sie jedoch nicht ideal, weil sie statistisch teils nicht haltbar sind. „Aber auch hier gibt es einige Regeln, die oft verblüffend passen – zum Beispiel die Eisheiligen“, ergänzt Ortner.

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