WC, TÜV & Co.: Was diese Kürzel wirklich heißen
Inhalt
- WC – was heißt das eigentlich?
- Vernetzt: WLAN
- PIN & IBAN
- Ab zum TÜV
- NASA & CH
- PDF & USB
- Kofferwort „Vokuhila“
- Geheime Botschaft hinter Markennamen
Alltagskürzel begegnen uns überall. Sie stehen auf Türen, Bankkarten, Formularen und Geräten. Viele nutzen wir völlig selbstverständlich, ohne je darüber nachzudenken, wofür sie ursprünglich stehen. Zeit, ein paar der bekanntesten Vertreter genauer unter die Lupe zu nehmen.
WC – was heißt das eigentlich?
Das Kürzel gehört zu den meistgesehenen überhaupt. WC bedeutet "Water Closet". Ein englischer Ausdruck aus dem 19. Jahrhundert für einen abgeschlossenen Raum mit Wasserspülung. Die ausgeschriebene Form wirkt heute fast antiquiert. Das Kürzel versteht dagegen jeder sofort, egal in welchem Land man unterwegs ist.
Vernetzt: WLAN
Ein Begriff, den so gut wie alle täglich verwenden, den bis auf IT-Profis aber kaum jemand ausschreiben kann. Hinter WLAN steckt „Wireless Local Area Network“. Ursprünglich ein technischer Ausdruck für ein kabelloses Netzwerk im lokalen Umfeld, das längst zur Grundausstattung moderner Haushalte gehört.
PIN & IBAN
Das kleine Zahlengeheimnis bei Smartphone, Bankomat und Laptop bedeutet „Personal Identification Number“. Viele sagen allerdings PIN-Nummer, was streng genommen doppelt gemoppelt ist. Die Bezeichnung ist so alltäglich geworden, dass kaum jemand über ihre Bedeutung stolpert.
IBAN bedeutet „International Bank Account Number“. Die lange Zeichenkette wirkt komplex, die Idee dahinter ist jedoch simpel: ein einheitliches Format, das Überweisungen leichter macht.
Ab zum TÜV
Ein Name, den jeder mit Sicherheit und Kontrolle verbindet. TÜV bedeutet „Technischer Überwachungsverein“. Die Organisation entstand im 19. Jahrhundert, um Dampfkessel zu prüfen. Heute steht das Kürzel für Qualitätsstandards in vielen Bereichen.
NASA & CH
NASA klingt in den Ohren vieler wie ein Versprechen von Weltraumabenteuern. Ausgeschrieben steht es für "National Aeronautics and Space Administration". Ein eher nüchterner Name für eine Institution, die den Menschen zum Mond brachte.
Das Länderkürzel auf Schweizer Autokennzeichen wirkt auf den ersten Blick tatsächlich rätselhaft. CH bedeutet "Confoederatio Helvetica", den lateinischen Namen der Schweizer Eidgenossenschaft. Eine elegante Lösung, denn die neutrale Sprachwahl vermeidet die Bevorzugung einer der vier Landessprachen.
PDF & USB
Wer in einem Büro arbeitet, dem dürften beide Abkürzungen ein Begriff sein. Doch wissen Sie auch, was sie ausformuliert bedeuten? USB steht für „Universal Serial Bus“, der Name beschreibt schlicht die Funktion des Systems. Ähnlich verhält es sich bei PDF: „Portable Document Format“. Entwickelt wurde es, um Dokumente unabhängig von Geräten und Programmen einheitlich darzustellen.
Kofferwort „Vokuhila“
Dass es sich bei Vokuhila um eine Trendfrisur aus den 1980ern handelt, weiß so gut wie jeder. Vokuhila steht für "vorne kurz, hinten lang" und beschreibt damit einen Haarschnitt, der Kultstatus erlangte. Streng genommen ist es keine Abkürzung, aber ein so charmantes Kofferwort, dass es in diese Liste gehört.
Geheime Botschaft hinter Markennamen
Der Name des weltweit bekannten Logistikunternehmens DHL leitet sich von den Nachnamen der Gründer ab: Dalsey, Hillblom und Lynn. Eine Herkunft, die viele überrascht, weil sie eher eine technische oder behördliche Bedeutung vermuten würden.
Die Handelskette KiK versteckt in ihren Buchstaben hingegen eine Botschaft: „Kunde ist König“.