50 Jahre Playmobil: 5 Fakten über die Kultfiguren
Jubiläum bei Playmobil: Hier kommen 5 spannende Fakten aus über 50 Jahren Spielspaß. Vom Bestseller Martin Luther und spannende Zukunftsvisionen der deutschen Spielzeugikone.
1. Das waren die ersten Figuren
Vor genau 50 Jahren kamen die ersten Playmobil-Figuren auf den Markt und eroberten in den nächsten Jahrzehnten die Kinderzimmer in vielen Ländern weltweit. Erfinder von Playmobil ist der Mustermacher und damalige Chefentwickler Hans Beck, der die Idee eines neuen Spielsystems auf Wunsch von Firmeneigentümer Horst Brandstätter realisierte. Die ersten Figuren waren 7,5 Zentimeter große Ritter, Bauarbeiter und ein Indianer, die am 2. Februar 1974 auf der Spielwarenmesse in Nürnberg vorgestellt wurden. Inzwischen gibt es mehr als 5.700 Varianten: vom Märchenschloss über das Piratenschiff bis zum coolen Wohnmobil.
2. Die meisterverkauften Figuren
Playmobil ist international erfolgreich und in mehr als 100 Ländern erhältlich. Mehr als 3,8 Milliarden Playmobil-Figuren wurden in den vergangenen 50 Jahren gefertigt. Der absolute Verkaufsschlager unter den Playmobil-Figuren ist Martin Luther. Der Begründer der Reformation kam 2015 als Plastikmännchen auf den Markt. Mit bisher 1,2 Millionen verkauften Exemplaren ist die Figur der absolute Bestseller des Unternehmens!
3. 4.400 Mitarbeiter weltweit
Heute ist Playmobil der größte deutsche Spielwarenhersteller und beschäftigt weltweit 4.400 Mitarbeiter, davon rund 2.400 in Deutschland. Die Produkte werden von einem Team von ca. 80 Designern, Modellbauern und Ingenieuren entwickelt. Von der ersten Idee bis zum finalen Produkt kann es bis zu 2 Jahre dauern, die Produkte sind häufig von Kinderwünschen inspiriert. Obwohl viele Spielzeughersteller die Produktion ins Ausland verlagern, bleibt Playmobil größtenteils ein deutsches Produkt. Die Produktion findet größtenteils in Deutschland statt. Playmobil hat auch den Sprung auf die Leinwand geschafft.
4. So wertvoll sind die Playmobil-Figuren
Eine Besonderheit von Playmobil ist die Langlebigkeit der Spielzeuge. Viele Menschen bewahren ihre alten Playmobil-Sets auf und die Playmobil-Männchen scheinen echte Sammlerstücke zu sein, denn auf Online-Verkaufsplattformen werden für manche Figuren stolze 85 Euro verlangt.
5. Die DFB-Elf als Playmobil-Figuren
Seit einigen Jahren machen Playstation, Handy und Co den kleinen Figuren starke Konkurrenz und zum ersten Mal in der Firmengeschichte hat Playmobil, das zur fränkischen Horst Brandstätter-Group gehört, Verluste gemacht. Firmenchef Bahri Kurter will das Jubiläum auch für eine Art Neubeginn nutzen. Wie er in einem Interview mit der "Bild“-Zeitung verriet, wird es in der Sammler-Edition auch einen Bereich "Sport“ geben. Eine Kooperation mit dem DFB zur EM ist bereits in trockenen Tüchern. Dafür sollen mehrere Millionen Figuren produziert werden. Außerdem soll es eine Playmobil-Briefmarke geben. Das Motiv ist noch geheim. Ab April startet eine weltweite Kooperation mit McDonald’s. Ganz oben auf der Wunschliste von Playmobil stehe zudem eine Kooperation mit Superstar Taylor Swift, wie es weiter in dem Interview mit der Bild-Zeitung heißt.
