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Radfahrer und Passanten auf einer belebten Einkaufsstraße, verschiedene Shops
Der Wiener Handel freut sich mit Margarete Gumprecht eine neue, starke Stimme zu haben.
Der Wiener Handel freut sich mit Margarete Gumprecht eine neue, starke Stimme zu haben.
TasfotoNL / iStock

WKO Wien: Wiener Handel hat neue Obfrau

29.07.2020 um 14:05, Stefanie Hermann
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Die Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien hat mit Margarete Gumprecht eine neue starke Stimme. Gemeinsam mit ihren Stellvertretern vertritt sie die Interessen von rund 36.000 Händlern und Händlerinnen

Als Lebensmittelhändlerin bringt Margarete Gumprecht langjährige Erfahrung als engagierte und bestens vernetzte Interessenvertreterin mit, zuletzt im Präsidium der Sparte Handel als stellvertretende Spartenobfrau sowie als Obfrau des Wiener Lebensmittelhandels.

„Ich freue mich sehr, dass wir  eine arrivierte und ausgesprochen aktive Unternehmerin als neue Spartenobfrau des Wiener Handels gefunden haben. Sie ist nicht nur eine höchst erfolgreiche Unternehmerin, sondern auch eine profunde Kennerin und Interessenvertreterin des Wiener Handels“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.

„Wer mich kennt, weiß, dass ich Unternehmerin aus Leidenschaft bin“, so Gumprecht, die im Familienbetrieb die insgesamt 15 Standorte, davon sechs eigene Feinkost- und Spezialitätenläden, sieben Franchisepartner, das Logistikzentrum in Niederösterreich und die oberösterreichische Verkaufs- und Produktionszentrale, managt. Durch die verschiedenen Standorte ihrer Filialen kennt Gumprecht die Besonderheiten der Wiener Bezirke aus eigener Erfahrung: „Jedes Wiener Grätzel ist unterschiedlich und braucht laufend Impulse.  Denn dort, wo sich die Menschen wohl fühlen und die Atmosphäre stimmt, dort kommen die Menschen hin, bleiben länger und konsumieren.“

Die Zukunft des Handels liegt im globalen Denken, aber im regionalen Handeln.

Lokale Nahversorger stärken, Digitalisierung vorantreiben

„Die Corona-Zeit hat zwei Dinge massiv in den Fokus gerückt: Das Grätzel als lokalen Nahversorger und die Digitalisierung“, so Gumprecht. „Regionales Einkaufen bei Wiener Anbietern und Produzenten müssen wir forcieren, denn heimische Wertschöpfung und der ‚Buy local‘-Gedanke ist als nachhaltiger Weg aus der Krise besonders wichtig.“ Gleichzeitig muss die eingeschlagene Richtung, was Digitalisierung und Innovation betrifft, fortgesetzt werden: „Die Konsumenten sind digitaler als je zu vor. Die Corona-Phase hat einmal mehr bestätigt, wie entscheidend die digitale Schlagkraft für Händler ist. Global denken und regional handeln ist also angesagt.“ Die letzten Monate haben den hohen systemrelevanten Stellenwert des Wiener Handels untermauert. „Eine herausfordernde Zukunft liegt vor uns und wir werden sie als starke Interessenvertretung für und mit unseren Betrieben gestalten“, so Gumprecht.
 

Porträt, Frau, gelber Blazer
Gumprecht vertritt künftig die Interessen von rund 36.000 Wiener Händlerinnen und Händlern.

Vertretung für 36.000 Wiener Händler

Gemeinsam mit ihren Stellvertretern, dem Energiehändler Martin Raimund Gänger und dem Markthändler Akan Keskin, vertritt Gumprecht die Interessen von rund 36.000 Wiener Händlerinnen und Händler. Mit der Nominierung zur Spartenobfrau des Wiener Handels folgt Margarete Gumprecht Rainer Trefelik nach, der in die Bundeskammer gewechselt ist. Präsident Ruck: „Vielen Dank an Rainer Trefelik für sein langjähriges, erfolgreiches Engagement als Interessenvertreter in der Wirtschaftskammer Wien und alles Gute für seine neue Tätigkeit als Obmann der Bundessparte Handel in der WKÖ.“

„Ich danke allen für das in mich gesetzte Vertrauen und freue mich darauf, gemeinsam mit meinem Team, die besonderen Herausforderungen in dieser fordernden Zeit zu meistern“, so die neue Wiener Handelsobfrau Margarete Gumprecht abschließend. 

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