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Frauen-Duo und Uniqa-Vrstand mit den gedruckten Studienergebnisse
Prof. Bettina Fuhrmann, Martina Zöchner (Reppublika) und René Knapp (Uniqa) präsentierten die Ergebnisse der Uniqa-Finanzvorsorge-Studie 2025.
Prof. Bettina Fuhrmann, Martina Zöchner (Reppublika) und René Knapp (Uniqa) präsentierten die Ergebnisse der Uniqa-Finanzvorsorge-Studie 2025.
UNIQA/Richard Tanzer

Vorsorge-Fokus: Gesundheit und Finanzen

20.10.2025 um 15:09, Rudolf Grüner
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Eine aktuelle Uniqa-Studie zeigt: Gesundheit und finanzielle Sicherheit sind für Österreicher gleich wichtig – besonders junge Menschen wollen mehr vorsorgen.

Wenn die Österreicherinnen und Österreicher an ihre Vorsorge denken, stehen Gesundheit und Finanzen gleichwertig im Mittelpunkt. 63 Prozent verbinden das Thema "Vorsorge" mit Gesundheit, 62 Prozent mit finanzieller Absicherung. Knapp drei Viertel (73 Prozent) erachten gesundheitliche Vorsorge als sehr oder eher wichtig – ein Wert, der nahezu dem der finanziellen Vorsorge (74 Prozent) entspricht.

Die aktuelle Finanzvorsorge-Studie von Uniqa wurde zum fünften Mal durchgeführt und legt heuer den Schwerpunkt auf die Verbindung von Gesundheit und finanzieller Absicherung. Befragt wurden über 3.500 Menschen zwischen 16 und 60 Jahren.

Wir wollen unsere Kundinnen und Kunden jedes Jahr ein Stück besser verstehen. Deshalb werfen wir heuer einen genaueren Blick auf zwei zentrale Vorsorgebereiche: Gesundheit und Finanzen.

René Knapp, Vorstand für Personenversicherung bei der UNIQA Insurance Group AG

"Wer früh beginnt, kann mit kleinen Beträgen viel erreichen – sowohl für die finanzielle Sicherheit als auch für die eigene Gesundheit", sagt René Knapp, Vorstand für Personenversicherung bei der UNIQA Insurance Group AG. 

Wunsch nach Privatarzt


Nur knapp die Hälfte der Befragten schätzt ihr Wissen über Gesundheitsvorsorge als eher beziehungsweise sehr hoch ein. Gleichzeitig wünschen sich 48 Prozent, mehr für ihre Gesundheit tun zu können. Rund zwei Drittel (60 Prozent) wäre es wichtig, sich einen Privatarzt leisten zu können. Nur ein Sechstel (16 Prozent) kann sich derzeit alle Wünsche im Bereich Gesundheitsvorsorge erfüllen.

Junge Zielgruppe

Die Zahlungsbereitschaft für private Krankenversicherungen ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Im Schnitt wären die Befragten bereit, monatlich etwa 54 Euro zu investieren (2024: 46 Euro). Besonders hoch ist die Bereitschaft bei Männern (59 Euro) und bei den 18- bis 29-Jährigen (60 Euro; 2024: 53 Euro).

Rund ein Viertel (27 Prozent) der Personen ohne private Krankenversicherung überlegt, innerhalb der nächsten zwei Jahre eine abzuschließen. In der jungen Zielgruppe liegt dieser Anteil sogar bei 35 Prozent.

"In Österreich ist die private Zusatzversicherung in der Mitte der Gesellschaft angekommen: Rund 4 von 10 Menschen sorgen privat vor. Rund 40 Prozent dieser 3,6 Millionen Menschen vertrauen Uniqa ihre Gesundheit an", so Knapp. "Die Ergebnisse unserer diesjährigen Finanzvorsorge-Studie sind eine Bestätigung für unseren neuen Privatarzt-Tarif, der es den Österreicherinnen und Österreichern nun deutlich leichter macht, für ihre Gesundheit vorzusorgen."

Finanzwissen: Luft nach oben

Auch die finanzielle Situation beschäftigt viele Menschen: 43 Prozent machen sich häufig Gedanken darüber, fast die Hälfte empfindet das als belastend. Zwar wird finanzielle Vorsorge wichtiger eingeschätzt als im Vorjahr, gleichzeitig nehmen mehr Menschen das Thema als komplex und zeitaufwändig wahr. Besonders junge Menschen sehen hier Hürden: 27 Prozent empfinden das Thema als zu komplex, 31 Prozent geben an, keine Zeit dafür zu haben.

"Wir sehen, dass Orientierung und Wissensvermittlung weiterhin dringend geboten sind, um Handlungsmöglichkeiten gut verstehen und bewusste Entscheidungen treffen zu können", betont Bettina Fuhrmann von der WU Wien. Das gefühlte Finanzwissen ist zwar gestiegen, bleibt aber insgesamt niedrig. Zudem überschätzen viele ihre tatsächlichen Kenntnisse.

Motivation

Finanzielle Unabhängigkeit im Alter (71 Prozent) und Rücklagen für unvorhergesehene Ausgaben (70 Prozent) sind die häufigsten Beweggründe für Vorsorge. Auch Gesundheit spielt dabei eine zentrale Rolle: Über die Hälfte der Befragten sieht Gesundheitsvorsorge als wichtigen Grund für finanzielle Planung.

"Die Vorsorgethemen Gesundheit und Finanzen sind für die Österreicherinnen und Österreicher demnach nicht nur von zentraler Bedeutung, sie sind auch eng verschränkt", erklärt Martina Zöchner von Reppublika Research. 56 Prozent wollen Rücklagen bilden, um sich später bestmögliche Gesundheitsversorgung leisten zu können. 53 Prozent möchten ihr Finanzwissen aus gesundheitlichen Gründen erweitern.

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