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Mehrere Polizisten bei einer Schwerpunktaktion am Reumannplatz
Am Reumannplatz ist es erneut zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen. (Aufnahme vom 18.03.2024)
Am Reumannplatz ist es erneut zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen. (Aufnahme vom 18.03.2024)
Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com

Reumannplatz: Erneut Massenschlägerei und Messerstecherei

22.03.2024 um 08:20, Anna Kirschbaum
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Favoriten kommt nicht zur Ruhe. Am Donnerstag ist es erneut zu einer Messerstecherei gekommen. Zudem musste die Polizei bei einer Schlägerei einschreiten.

Favoriten gilt schon lange als Problembezirk in Wien. Der Reumannplatz im 10. entwickelt sich jetzt aber zum absoluten Brennpunkt der City.

Donnerstagnachmittag wurde ein 32-jähriger Mann bei einer Auseinandersetzung in der Favoritenstraße niedergestochen. Er erlitt eine tiefe Stichwunde im Oberschenkel, die notfallmedizinisch versorgt wurde. Anschließend wurde der Mann ins Krankenhaus gebracht. Der 32-Jährige gibt an, mit einem Unbekannten in Streit geraten und daraufhin von ihm mit dem Messer attackiert worden zu sein. Nach dem Täter wurde bislang ergebnislos gefahndet.

Massenschlägerei am Reumannplatz

Fast zeitgleich kam es am Reumannplatz im Bereich der U-Bahnstation zu einer Massenschlägerei, wie Polizeisprecher Markus Dittrich bestätigt. Ein Mann hat dabei leichte Verletzungen im Gesicht davongetragen, er trug ein Messer bei sich – zur Selbstverteidigung, wie er der Polizei später erzählte. Er sei von mehreren Menschen attackiert worden.

Gewaltwelle in Favoriten

Erst am Sonntagabend schockierte der Fall eines 21-jährigen Mannes, der vor dem Eissalon Tichy niedergestochen wurde. Der Grundwehrdiener war einigen jungen Frauen zur Hilfe gekommen, die von einer Gruppe Jugendlicher belästigt wurden. Der Täter konnte bislang nicht ausfindig gemacht werden.

Am Tag darauf erlitt ein 20-Jähriger bei einer Rauferei einen nicht lebensgefährlichen Stich in den Oberkörper.
Ein 18-jähriger syrischer Staatsbürger wurde als Verdächtiger festgenommen. Er trug die vermutliche Tatwaffe bei sich.

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