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Fünf Personen auf Glasplattform am Riesenrad | Credit: HANS PUNZ/APA/picturedesk.com
Mit Gurt auf Glas: Freier Blick vom Wiener Riesenrad.
Mit Gurt auf Glas: Freier Blick vom Wiener Riesenrad.
HANS PUNZ/APA/picturedesk.com

Prater: Neue Riesenrad-Attraktion

27.04.2022 um 10:18, Rudolf Grüner
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Adrenalin-Kick: Neue Glas-Plattform für Wagemutige.

Am Feiertagswochenende zieht es wieder die Massen in den Prater – vorausgesetzt das Wetter hält. Offiziell wir die 256. Saison nach dem Soft-Opening am kommenden Donnerstag am 19. Mai eingeläutet. Ein neuer Anziehungspunkt für alle ohne Höhenangst ist die neue Panoramaplattform mit Glasboden am Wiener Riesenrad, das seinen 125. Geburtstag feiert.

Für Schwindelfreie

Platz ist dort für vier Personen. Mit Gurten gesichert – und von einem Guide begleitet – bietet die Fahrt auf dem Glasboden den uneingeschränkten Blick über die Stadt. Laut Praterverband können so nicht nur Technikbegeisterte eine Runde lang in die Rolle der Konstrukteure des 19. Jahrhunderts schlüpfen.

Wer für den Rundblick auf Wände und blickdichten Boden nicht verzichten will, darf demnächst auch ganz stilecht in einem Hotelwaggon einchecken.

Gas geben

Auch abseits des Wiener Wahrzeichens hat der Prater aufgerüstet: Auf Adrenalin-Junkies wartet der „Olympia Looping“. Mit 100 Stundenkilometern können Wagemutige durch fünf Loops rasen. Weniger schnell, aber nicht minder attraktiv: Die „Holo Kart“-Bahn mit Augmented Reality-Update und "Super-Autodrom“, das mit „Drift-Cars" die freischaltbare Hinterachse einführt.

Gastro-Tandem

Wer dann noch Hunger hat, kann dem Restaurant „Zum Praterzauber" am Riesenradplatz einen Besuch abstatten. Die Betreiber des „Prater Dome"-Betreiber starten hier zwei Gastro-Linien: "Zum Kaiser" setzt auf Wiener Küche. "Franz Josef" serviert internationale Klassiker wie Pizza, Burger & Co.

Queere Prater-Peformance

Künstlerisch wagt man den Spagat: "Viktor Gernots Praterbühne“, gleich neben Kolariks Luftburg, setzt auf Humor und musikalische Schmankerl.  Den Prater erobert aber auch das queere Wiener Performance-Ensemble "Nesterval". Es wird den Epos "Buddenbrooks" von Thomas Mann weitererzählen. Unter dem Titel „Sex, Drugs & Budd’n’Brooks Nesterval“ wird das Epos der Kaufmannsfamilie Buddenbrook in die Gegenwart transferiert. Mit dabei: Wiener Originale wie der Kaiser oder Falco, die zwischen Sexarbeit und Rave-Exzessen pendeln.

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