Opernball 2026: So teuer werden die Karten
Der Wiener Opernball findet 2026 am 12. Februar statt und bringt eine entscheidende Neuerung bei der heiß umkämpften Kartenvergabe. Operndirektor Bogdan Roščić will mit einem gestaffelten System und einer öffentlichen Verlosung für „einfache“ Eintrittskarten erstmals mehr Gerechtigkeit schaffen. Der Andrang ist wie jedes Jahr gigantisch: auf eine Karte kommen fast doppelt so viele Anfragen.
Verlosung für Stehplatzkarten
Wer kein Vermögen für Tischplatz oder Loge ausgeben möchte, hat vom 2. bis 4. Juni 2025 die Chance, sich für die Verlosung einfacher Eintrittskarten (ohne Tischplatz oder Loge) anzumelden. Das Ganze funktioniert über ein Online-Formular, die Zuteilung der Karten erfolgt anschließend per Zufallsprinzip – ganz ohne Einfluss des Bestellzeitpunkts innerhalb des Anmeldezeitraums. Jeder Teilnehmer kann maximal vier Karten bestellen. Wer gezogen wird, wird umgehend informiert. Die Glücklosen landen automatisch auf einer Warteliste, die ebenfalls nach dem Zufallsprinzip funktioniert.
Ticketpreis steigt auf Rekordniveau
Die Nachfrage ist nicht das Einzige, was in die Höhe schnellt, auch der Preis: Eine einfache Eintrittskarte kostet erstmals satte 410 Euro (zuvor 395 Euro). Für viele Fans ein schmerzlicher, aber kein überraschender Schritt.
Für alle, die mehr Komfort wollen, beginnt der Verkauf der Karten mit Tischplätzen am 25. Juni 2025 um 10 Uhr. Hier zählt allerdings wieder das altbewährte Motto: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Die Bestellung erfolgt über ein separates Formular und wird in der Reihenfolge des Eintreffens bearbeitet. Kostenpunkt: 230 Euro zusätzlich zur Eintrittskarte, also insgesamt 640 Euro pro Person.
Preise noch geheim
Wer mit der Crème de la Crème der Wiener High Society in einer der begehrten Opern-Logen feiern möchte, muss sich noch gedulden: Die Preise für die Logenplätze 2026 wurden bisher nicht bekanntgegeben. Erfahrungsgemäß liegt der Preis aber im fünfstelligen Bereich und das Interesse ist auch hier ungebrochen hoch.
