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Eingeschaltetes Blaulicht auf einem Polizeiwagen
In der Nußdorfer Straße wurden Granaten aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt.
In der Nußdorfer Straße wurden Granaten aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt.
Reinhard Krull/iStock

Nußdofer Straße: Sperre wegen Weltkriegs-Granate

31.10.2025 um 12:24, Marcel Toifl
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In Wien wurde eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Polizei sperrte die Nußdorfer Straße. Der Entminungsdienst gab Entwarnung.

Am Donnerstagabend kam es im 9. Wiener Gemeindebezirk zu einem Großeinsatz. Bei Grabungsarbeiten in der Nußdorfer Straße stießen Bauarbeiter auf eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Fund löste einen Alarm bei Polizei und Bundesheer aus. Die Straße wurde vorsorglich weiträumig gesperrt.

Fund in der Nußdorfer Straße

Gegen 19.45 Uhr entdeckten Mitarbeiter einer Baufirma im Bereich der Nußdorfer Straße einen metallischen Gegenstand. Erst bei näherem Hinsehen wurde klar, dass es sich um eine Sprenggranate handeln könnte. Die Arbeiter verständigten sofort den Polizeinotruf, hoben die Granate aber noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte auf und legten sie auf den Gehsteig.

Einsatz der Polizei

Ein Sprengstoffexperte der Wiener Polizei traf wenig später am Fundort ein. Da die Gefährdung zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, ordnete der Beamte eine großräumige Absperrung an. Passanten wurden aufgefordert, die Umgebung zu meiden. Auch der Verkehr in der Nußdorfer Straße kam für kurze Zeit vollständig zum Erliegen.

Entwarnung durch Entminungsdienst

Der Entminungsdienst des Österreichischen Bundesheeres nahm den Gegenstand in Augenschein. Nach einer ersten Untersuchung stellte sich heraus, dass kein Zündkopf mehr vorhanden war. Die Sprenggranate war daher ungefährlich. Der Fund wurde abtransportiert und die Sperre aufgehoben.

Warnung der Behörden

Die Landespolizeidirektion Wien nahm den Vorfall zum Anlass, erneut auf den richtigen Umgang mit sprengstoffverdächtigen Funden hinzuweisen. Wer auf Kriegsmaterial stößt, soll den Fundort markieren, Abstand halten und sofort 133 oder 112 anrufen. Sprengstoffverdächtige Gegenstände dürfen keinesfalls bewegt oder manipuliert werden.

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