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Michael Ludwig auf der Pressekonferenz zu den kommenden Öffnungsschritten.
Wiens Bürgermeister fährt seinen eigenen Kurs.
Wiens Bürgermeister fährt seinen eigenen Kurs.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Ludwig: Weihnachtsmärkte ja, Gastro nein

07.12.2021 um 14:01, Stefanie Hermann
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Wien sperrt nach dem Lockdown am 12. Dezember schrittweise wieder auf.
Wien ist anders - vor allem wenn es um die Corona-Maßnahmen geht. Die Landeshauptstadt nimmt die Entscheidung der Bundesregierung mal wieder vorweg. Wie erwartet wird Wien schrittweise öffnen. Wien öffnet wie erwartet nach dem Lockdown schrittweise. Das hat Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Dienstag nach Beratungen mit Experten bekanntgegeben. 

Was wann öffnen soll

  • 13. Dezember: Handel, körpernahe Dienstleister und Kultur.
  • 13. Dezember: Weihnachtsmärkte - die Gastronomie soll auf den Weihnachtsmärkten zunächst nur take away anbieten.
  • 20. Dezember: Gastro und Hotellerei dürfen wieder aufsperren. 
  • Die Öffnungen gelten nur für Geimpfte.
  • Für Kultur und Events ab 25 Personen gilt 2GPlus

Der spätere Termin gilt auch für die Hotellerie. Der Besuch von Lokalen oder Hotels ist für geimpfte oder genesene Personen möglich, die 2-G-Plus-Regel kommt hier nicht. Über eine mögliche Sperrstunde will Ludwig morgen bei den Bund-Länder-Gesprächen reden.

Impuls für den Bund

Die Wiener Öffnungsschritte sollen beim Bund-Länder-Treffen noch mit der neuen Bundesregierung und den anderen Landeshauptleuten abgestimmt werden. „Ich hoffe es kommt zu einheitlichen Regeln. Es wäre sinnvoll wenn es eine gemeinsame ‚Unterkante‘ gibt“, sagte Ludwig, „Es kann auch regionale ergänzende Maßnahmen gegeben.“ Bei den Öffnungsschritten will sich der Wiener Stadtchef eng mit den Nachbarbundesländern abstimmen, ähnlich wie bei der „Osterruhe“ im Frühjahr. „Wir sind bisher mit unseren Wiener Weg der Sicherheit gut durch die Pandemie gekommen und werden auch weiter auf Impfen, Testen und Schutzmaßnahmen setzen“, sagt Ludwig.

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